Gemeinde wurde nach Burg benannt

1994 wurden die Überreste der Burg Henrichenburg, die der Gemeinde ihren Namen gab, wiederentdeckt. Foto: Möhlmeier | Foto: Möhlmeier
  • 1994 wurden die Überreste der Burg Henrichenburg, die der Gemeinde ihren Namen gab, wiederentdeckt. Foto: Möhlmeier
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Das 750-jährige Jubiläum feiert Henrichenburg in diesem Jahr. Ihren Namen hat die Gemeinde, die 1975 zu Castrop-Rauxel eingemeindet wurde, von der Burg Henrichenburg. Diese wurde 1263 erstmals urkundlich erwähnt.

„In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Burg oft den Besitzer“, weiß Hobby-Heimatforscher Heinrich Olfmann. 1787 wurde die Burg schließlich abgerissen, weil sie baufällig war. „Einzelne Steine der Burg wurden jedoch anschließend für den Bau des Gutshofes ,Haus Henrichenburg‘ verwendet“, erklärt Heinrich Olfmann. Der Gutshof an der Freiheitstraße wurde zwischenzeitlich von Pächter Hermann Bracht, dem Vater der Heimatdichterin Hedwig Kiesekamp, bewirtschaftet.
Erst 1994 wurden die Überreste der Burg Henrichenburg wiederentdeckt, als auf dem Gelände Eigentumswohnungen errichtet werden sollten.
Heute lädt der landschafts­archäo­logische Park „Burg Henrichenburg“ dazu ein, sich die freigelegten Reste der Grundmauern sowie angepflanzte Hecken, die den Grundriss der Burg Henrichenburg nachbilden, anzusehen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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