Freie Fahrt an der Vinckestraße

Die Sanierungsarbeiten an der Vinckestraße sind abgeschlossen. | Foto: Thiele
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Mit einem Eröffnungsfest feiern Anwohner, Geschäftsleute und Nachbarn der Lange Straße am Sonntag (3. Mai) von 11 bis 17 Uhr das Ende der Umgestaltung der Habing­horster Einkaufsmeile. Doch nicht nur auf der Lange Straße herrscht wieder freie Fahrt. Auch die Sanierungsarbeiten der Ickerner Vinckestraße sind jetzt abgeschlossen.

„Vergangene Woche wurde asphaltiert“, erläutert EUV-Chef Michael Werner. Nur Restarbeiten müssten noch erledigt werden. „Es fehlen ein paar Markierungen.“ Außerdem sei die Beschilderung provisorisch, und die Straßenbäume müssten noch gepflanzt werden.
2,4 Millionen Euro betragen die reinen Baukosten für die Sanierung aller drei Bauabschnitte der Vinckestraße zwischen Recklinghauser Straße und Ickerner Straße.
Wie hoch der Anteil der Grundstückseigentümer an den Kosten nach dem Kommunalabgabengesetz ist, steht nach wie vor nicht fest. Die Vorauszahlungsbescheide seien verschickt worden, so Werner. Doch die Schlussrechnung des Bauunternehmers liege noch nicht vor. Diese müsse geprüft, alle Kosten zusammengestellt und dann die Endausbausumme mit der ursprünglichen Schätzung verglichen werden. Werner geht davon aus, dass ein Ergebnis in zwei bis drei Monaten vorliege.

Anhörungstermin beim Verwaltungsgericht

Außerdem steht am 3. Juni ein Anhörungstermin beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen an. Wie berichtet, hatten 23 Grundstücksbesitzer des ersten Bauabschnitts im Herbst 2013 Klage gegen ihre Vorauszahlungsbescheide eingereicht. „Dann hören wir, was der Richter sagt“, so Werner.
Darauf sind auch die Grundstückseigentümer gespannt. Man wolle den Musterprozess abwarten und dann sehen, welche Möglichkeiten man habe, erklärt Heike Lindner, Sprecherin der Freien Bürgerinitiative Vinckestraße. Auch arbeiten die Eigentümer mit dem Allgemeinen Verein für gerechte Kommunalabgaben in Deutschland zusammen. Trotz ihres Protestes leisten sie jedoch die Zahlungen. „Eine andere Möglichkeit haben wir ja nicht.“

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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