Fördermittel: Erich-Kästner-Schule statt Waldbühne

Erich-Kästner-Schule: Der Schulhof soll umgestaltet werden.
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Dank Fördermittel in Höhe von 907.000 Euro sollten im Rahmen der „Sozialen Stadt Habinghorst“ die Projekte Waldbühne, Seniorengarten, „Spiel-Ort Oskarstraße“ und Fassadenprogramm in Angriff genommen werden (wir berichteten).
Eigentlich war geplant, die Waldbühne besser auszustatten. 170.000 Euro stehen hierfür zur Verfügung. Aber so kommt es nicht, denn der Eigentümer der Fläche, die Petri-Gemeinde, ist von dem Angebot zurückgetreten. Dies gab Stadtentwicklungschef Martin Oldengott jetzt im Habinghorster Stadtteilbeirat bekannt.

„Mit der Baumaßnahme wäre für die Petri-Gemeinde die Verpflichtung verbunden gewesen, die Investition für zehn Jahre öffentlich vorzuhalten und den Bestand zu sichern“, erklärte er. Auch vor dem Hintergrund möglicher Gemeindezusammenschließungen habe man trotz großen Interesses von diesem Angebot Abstand genommen.

Die für die Waldbühne vorgesehenen Gelder sollen nun in andere Projekte fließen. Das „Umschichten von Fördergeldern“ müsse jedoch erst mit der Bezirksregierung abgestimmt werden. Gibt sie grünes Licht, soll der Schulhof der Erich-Kästner-Schule (Lessingstraße) zum Zug kommen. Diese Maßnahme stand schon einmal auf der Agenda der Sozialen Stadt, war aber seinerzeit wegen einer auferlegten Mittelkürzung dem Rotstift zum Opfer gefallen.

„Wie sieht es denn mit der Zukunftsperspektive der Erich-Kästner-Schule aus?“, wollten Mitglieder des Stadtteilbeirates mit Blick auf die mögliche Investition wissen. „Es zeichnet sich ab, dass der Schulstandort mittel- bis langfristig gesichert ist“, sagte Oldengott.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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