"Fit für die Zukunft"
„Ohne die Umwelt zu schützen, können wir nicht wachsen“, erklärte Henri Steinmetz, Präsident und Chief Executive Officer der Rütgers Group, am Montag (17. Dezember) bei der Inbetriebnahme eines neuen Abgasverbrennungssystems auf dem Firmengelände an der Kekuléstraße. 50 Millionen Euro investierte das Unternehmen seit 2008 am Standort Castrop-Rauxel in umweltorientierte Projekte, davon 8,4 Millionen in die neue Anlage.
Die Abgasverbrennungsanlage ergänzt das jetzige System und soll sicherstellen, dass auch bei Wartung und Ausfall einer Anlage die Produktion ohne Einschränkungen weiter laufen kann. „Wir modernisieren Produktions- und Infrastruktureinrichtungen, schaffen Platz für weitere Unternehmen und machen den Standort fit für die Zukunft“, so Henri Steinmetz.
Investitionen dieser Art trügen nicht nur zur Standortsicherung bei, sondern seien ganz entscheidend für die Akzeptanz der Menschen von Industrie, erklärte Garrelt Duin, NRW-Minister, für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, bei der Inbetriebnahme der Anlage. Mit Blick auf den Werksstandort in unmittelbarer Nähe eines Wohngebiets führte er aus: „Modernste Technik ist wichtig, um die Belastung für die Anwohner möglichst niedrig zu halten.“
Als Meilenstein des gesamten Umweltprojektes bezeichnet Herbert Knorr, Vorsitzender der Geschäftsführung von Rütgers Germany, die neue Abgasverbrennungsanlage, die zugleich der Rauchgasentschwefelung dient. „Damit sparen wir 800.000 Kubikmeter Erdgas pro Jahr ein“, so Knorr. „Außerdem gewinnen wir 600 Tonnen Schwefelsäure, die im Betrieb wieder eingesetzt wird und die wir bisher zugekauft haben.“
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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