EUV zieht Fläche an der Engellaustraße ein
Die straßenrechtliche Einziehung einer Teilfläche der Engellaustraße plant der EUV. Dies geht aus dem aktuellen Amtsblatt hervor, das am Mittwoch (26. Juli) erschienen ist. Damit würde der Gemeingebrauch für diese Fläche in der Gemarkung Behringhausen, Flur 2, Flurstück 377 entfallen.
Konkret geht es um einige Quadratmeter auf der Höhe von Baustoffe Laudwein. „Das sind ein paar Splissparzellen südlich des Gehweges“, erklärt EUV-Chef Michael Werner auf Stadtanzeiger-Anfrage. Noch sind sie im Liegenschaftskataster als öffentlich-rechtliche Fläche gewidmet, „aber die Stadt braucht sie nicht mehr, und der benachbarte Grundstückseigentümer hat uns gefragt, ob er die Fläche zur Anpassung seiner Grundstücksgrenze haben kann“.
Also soll die Fläche demnächst in Privatbesitz übergehen. Für die Nutzer der Engellaustraße ändere sich dadurch aber nichts, so Werner, denn Fahrbahn und Gehweg blieben von der Einziehung der Fläche unberührt.
Tagesgeschäft
Für den EUV sind Einziehungen Tagesgeschäft. "Es gibt viele solcher Kleinflächen", sagt Werner. Einen Gewinn erzielt die Stadt damit nicht. "Einmessung und Notarkosten sind meist höher als die Grunderwerbskosten."
Für die Stadt sind solche Einziehungen aber trotzdem durchaus von Vorteil. „Für uns bedeutet das eine Bereinigung unseres Katasters, und wir haben dort keine Verkehrssicherungspflicht mehr", erläutert Werner.
Die Fläche an der Engellaustraße soll in drei Monaten den Besitzer wechseln. So lange kann beim EUV schriftlich Einspruch gegen die beabsichtigte Einziehung erhoben werden. "Da meldet sich grundsätzlich keiner, weil keiner betroffen ist", weiß Werner jedoch aus der Vergangenheit und geht auch diesmal nicht davon aus, dass jemand Einspruch erheben wird.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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