Eine Weihnachts (Markt) Geschichte … noch mehr Menschen!
2. Die Roten Funken
Mitten in der 5. Jahreszeit, wie die Narrenzunft ja gern die Zeit vom 11.11 bis zum Aschermittwoch nennt, finden die Mitglieder der „roten Funken“ neben einigen Karnevalistischen Terminen und Veranstaltungen, trotzdem schon zum dritten Mal Zeit auf dem kleinen beschaulichen Weihnachtsmarkt in der Schrebergartenanlage „Am Schellenberg“ einen Stand zu betreiben.
Seit 1997 besteht nun der Muntere Verein in dem sich Spaßvögel unterschiedlichster Couleur zusammengefunden haben um Karneval hier bei uns im Ruhrgebiet angemessen feiern zu können und diese langjährige Tradition zu pflegen. Teils kamen sie aus anderen Vereinen, teils sind es Neulinge in diesem Metier. Einige bringen jahrzehntelange Erfahrung mit und andere fangen Grade erst an, denn eine Jugendabteilung gibt es schließlich auch, weiß die Trainerin und Presse-beauftragte Melanie Appel zu berichten. Hier Tanzen schon die kleinsten ab 3 Jahren. Im Vordergrund stehe aber ganz klar der Spaß, auch wenn das Garde-tanzen schon etwa so anspruchsvoll ist wie ein Leistungssport. Ihr klares Motto ist Jugendarbeit bedeutet Arbeit „mit und für“ die Jugendlichen, denn diese stellen die Zukunft des Vereins dar. Der Erfolg scheint dem Team recht zugeben denn wie man auf der Internetseite lesen kann bringen die einzelnen Altersgruppen immer wieder Pokale mit nachhause. Weitere Mitstreiter werden auch immer gern gesucht. Wer zu uns in den Verein möchte kann sich gern melden wir sind offen für Alle und machen keine Unterschiede, versichert Frau Appel.
Auf die Frage woher das Interesse kommt an einem Weihnachtsmarkt, der ja eigentlich nicht ganz das selbe Thema beinhaltet wie das Vereinsprogramm, teilzunehmen antwortet sie fröhlich :“Das machen wir ja auf Schwerin schon seit 12 Jahren, und haben dort gute Erfahrungen gesammelt. Als dann eins der Vereinsmitglieder, nämlich der Vorsitzende des Bezirksverbands der Kleingärtner Stephan Bevc fragte ob sie nicht bei einem weiteren mitmachen wollen, waren sie sofort interessiert. Vor Allem der Gedanke das es nicht um den reinen Konsum geht sondern das Vereine sich dort zeigen, Castroper etwas gemeinsam machen und man sich dabei auch einfach austauschen kann, gefiel dem Närrischen Team. Melanie Appel die ebenso wie der gesamte Vorstand selbst mit hinter dem Stand hilft erzählt voller Begeisterung das es einfach Spaß macht jedes Jahr wieder mit den selben Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen Hand in Hand zu arbeiten, egal ob Privatleute oder Vereinsmitglieder. Man kennt sich und tauscht sich aus, erzählt vom Vergangenen Jahr, den Erlebnissen oder Erfahrungen und genießt zusammen die weihnachtliche Stimmung. Wenn dann noch viele Besucher kommen denen gefällt was dort auf die Beine gestellt wird ist das Wochenende Perfekt.
Wie schon im letzten Jahr Heizen die „roten Funken“ den Castropern mit reichlich flüssigen Leckereien ein. Die besten Rezepte sind selbsterdacht, sagte Werner Appel, der Präsident schon im letzten Jahr, nur Verraten will er die Zutaten denn dann doch nicht. Wer also herausfinden möchte was im „Narrenschluck“ oder dem heißen „Weihnachts-Prosecco“ genau drin ist, der muss einfach am 6.und am 7.12 probieren kommen. Außerdem schenken Männer und Frauen des Karnevalsvereins auch noch Cappuccino mit und ohne Schuss aus.
Die roten Funken aus Castrop, ein weiterer Grund einfach mal vorbei zu schauen. Im nächsten Bericht erfahren sie wie es kommt das die Türkische Gemeinde sagt: “ Weihnachtsmarkt am Schellenberg, da sind wir dabei.“
Autor:Michaela Böttcher aus Castrop-Rauxel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.