Ein Sperrbügel an der Kampstraße: Abhilfe bei Stolperfallen in Habinghorst
„Ich möchte wissen, welche Vorschläge die Verwaltung hat, wie Menschen zur Lange Straße kommen können“, sagte Silvia Jaeck Ende Juni bei einem Ortstermin am Habinghorster Markt. Gemeinsam mit ihrem Mann Bernd, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, demonstrierte sie Vertretern von Stadtverwaltung und EUV, dass entlang der Kampstraße diverse gefährliche Stolperfallen lauern. Doch nun kommt Bewegung in die Sache.
Wie Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi auf Stadtanzeiger-Nachfrage mitteilte, sollte am Dienstag (19. Juli) als erste Maßnahme, um den Weg für Senioren und gehbehinderte Menschen sicherer zu gestalten, auf dem Gehweg an der westlichen Kampstraße in Richtung Lange Straße ein Sperrbügel angebracht werden. Da der Bürgersteig an dieser Stelle nach rechts wegknickt, die Pflasterung jedoch suggeriert, dass man geradeaus weitergehen kann, besteht die Gefahr, dass Fußgänger die Kante hinabstürzen. Dies soll der Bügel verhindern.
Auch einen defekten Deckel eines privaten Revisionsschachts an der Kampstraße bemängelte Silvia Jaeck bei dem Ortstermin. „Er wird im Laufe der Sommerferien ausgetauscht“, kündigte Fulgenzi nun eine weitere Maßnahme an.
Kontakt zum Bauträger aufgenommen
Wegen der unebenen Schotterfläche am Rand des Seniorenzentrums Helena, die für Gehbehinderte kaum passierbar sei, habe man mit dem Projektleiter des Bauträgers Kontakt aufgenommen. „Noch gibt es aber keine Rückmeldung“, so Fulgenzi.
Neben diesen Stolperfallen gehörten nicht oder nur wenig abgesenkte Bordsteine sowie Gehwege, die zum Teil abschüssig oder von Wurzeln hoch gedrückt sind, zu den Kritikpunkten der Jaecks. Beim Ortstermin am 23. Juni hatte Markus Genster vom EUV zugesagt, verschiedene Varianten zu prüfen, um zumindest teilweise für Abhilfe zu sorgen.
Wie Fulgenzi nun berichtete, würden zurzeit für den Habinghorster Marktplatz Alternativen durchgespielt, um die Situation an der Kampstraße auf der Höhe der Container zu entschärfen. „Der Gehweg ist sehr eng dort. Jetzt wird geprüft, welche Lösung die beste wäre und was sie kosten würde.“
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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