Doppelhaushälfte geriet in Brand

In dieser Doppelhaushälfte an der Straße Rottkamp brach ein Brand aus. | Foto: Thiele
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In Flammen ging eine Doppelhaushälfte an der Straße Rottkamp in Henrichenburg am Freitag (4. Oktober) gegen 18.20 Uhr auf. Das Haus wurde so stark zerstört, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Die beiden Bewohner, ein älteres Ehepaar, waren bei Ausbruch des Brandes nicht im Haus und blieben unverletzt.
„Der Mann war mit dem Enkel auf dem Spielplatz, während die Frau auf der Terrasse war und mit ihrer Schwester telefonierte“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Michael Brudek. Die Frau habe ein Knacken gehört, an einen Einbruch geglaubt und um Hilfe gerufen. Daraufhin hätte die Schwester die Polizei alarmiert, während Nachbarn, die durch die Hilferufe aufmerksam geworden seien, das Feuer bemerkten und die Feuerwehr benachrichtigt hätten, so Brudek.
Mit insgesamt 33 Mann waren die Löschzüge Henrichenburg und Habinghorst im Einsatz, um den Brand zu löschen. „Das Problem war, dass der Brand lange Zeit nicht bemerkt wurde, weil die Fenster wegen der Sonneneinstrahlung zugezogen und die Bewohner draußen waren“, schildert Michael Brudek die Ausgangssituation. Deswegen habe die Feuerwehr das Haus trotz „massiven Kampfes“ nicht retten können.
„Das Obergeschoss ist komplett ausgebrannt“, sagt Brudek. Außerdem sei Löschwasser ins Erdgeschoss gelaufen, so dass das Haus auf Monate nicht bewohnbar sei. Das Nachbarhaus dagegen habe man retten können. Es habe nur ganz wenig Schaden genommen.
Im Anschluss an die Löscharbeiten sei das in Brand geratene Haus von der Polizei beschlagnahmt worden, um die Ursache für das Feuer zu ermitteln.
Die polizeilichen Untersuchungen sind mittlerweile abgeschlossen. „Die Brandursache war ein technischer Defekt in einer elektrischen Leitung in der Zwischendecke“, erläutert Michael Franz, Pressesprecher der Polizei Recklinghausen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden liege bei 150.000 Euro.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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