"Die Schulkinder fehlen in der Ferienzeit"
Sommer, Sonne, Ferienzeit. Für viele die schönste Zeit des Jahres. Wenn da nicht das „Sommerloch“ wäre. Wenig zu tun und Flaute in zahlreichen Geschäften und Betrieben. Wer ist betroffen und wer nicht? Oder gibt es am Ende das „Sommerloch“ gar nicht? Der Stadtanzeiger fragte zum Start der Serie „Sommerloch – Dichtung oder Wahrheit?“ in der Eisdiele „Kuhbar“ nach.
Sommer, Juli und nicht viel zu tun. „Das ,Sommerloch‘ gibt es wirklich“, meint Bärbel Krolik. Es sei festzustellen, dass in den Sommerferien weniger Eis gegessen werde. „Der Rückgang ist dann zwar nicht gravierend, ich bemerke ihn aber schon“, berichtet Bärbel Krolik. Seit fünf Jahren betreibt sie die Franchise-Eisdiele an der Oberen Münsterstraße.
Außerhalb der Ferien würden viele Kinder vor oder nach der Schule auf ein Eis vorbeikommen. Das würde nun wegfallen.
Viel schlimmer als die „Saure-Gurken-Zeit“ sei aber schlechtes Wetter im Sommer. „Dann läuft das Geschäft nicht gut“, erklärt Bärbel Krolik. Kaltes Wetter und Regen halte die Leute vom Eisessen ab. Unser Besuch an einem kalten und regnerischen Tag bestätigt dies. Die Eissorten Schoko-Butterkeks und Eis mit Smarties warten vergeblich darauf, verspeist zu werden. Die Laune und den Appetit auf Eis lässt sich die 56-Jährige dennoch nicht verderben. „Ich esse nach wie vor jeden Tag ein Eis, egal was für ein Wetter wir haben“, berichtet sie schmunzelnd.
Trotzdem bleibt zu wünschen, dass Bärbel Krolik genau wie viele andere ihr Eis in den nächsten Wochen bei tollem Wetter genießen kann. Schenkt man jedoch „Wetterorakel“ Elsbeth Tönnishoff Glauben (der Stadtanzeiger berichtete), werden auch die kommenden Sommerwochen eher nass und kalt. Statt Sommer und Sonne bliebe da einzig und allein der Genuss von Eis. Und den sollte man sich, wenn möglich, nicht auch noch vermiesen lassen.
Autor:Verena Reimann aus Oberhausen |
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