Die Eisbahn kommt in die Altstadt: Hälfte der Sponsoren ist gefunden

In der Advents- und Weihnachtszeit wird man auf dem Altstadtmarkt Schlittschuh laufen können. | Foto: Prawitt
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Die Eisbahn kommt! Von Mitte November bis Ende Dezember werden Schlittschuhläufer auf dem Altstadtmarkt ihre Runden drehen können. Dies bestätigte jetzt EUV-Vize Wolfgang Linke auf Stadtanzeiger-Anfrage. "Es sei denn, es gibt die ganz große Katastrophe und wird 10.000 Euro teurer."

Zurzeit kalkuliert man beim EUV mit einer Investitionssumme von etwa 30.000 Euro für die Bahn, das Weihnachtsdorf, Schmuck, Weihnachtsbäume und Beleuchtung, die bekanntlich ausschließlich durch Sponsoren gestemmt werden soll. Bislang habe man etwa die Hälfte der Summe beisammen, so Linke. "Wir sind noch dabei zu sammeln. Es läuft schwieriger als gedacht, aber ich bin guter Hoffnung." Zunächst wolle man allen bereits angeschriebenen Unternehmen ein Erinnerungsschreiben schicken und sie erneut um Beteiligung bitten. "Wenn das nicht reicht, sprechen wir ganz gezielt entsprechende Sponsoren an."
Von der Idee, echtes Eis statt einer Kunststoffoberfläche zu verwenden, hat der EUV Abstand genommen. "Da sind die Energiekosten nicht kalkulierbar", erklärte Linke. "Bei wärmerem Wetter wird das ein Fass ohne Boden, und die Kosten laufen uns aus dem Ruder."

Rahmenprogramm

Zurzeit sei man dabei, das Rahmenprogramm festzulegen. Dabei gebe es noch Abstimmungsbedarf, zum Beispiel mit CasConcept, das wieder seinen "himmlischen Advent" veranstalten möchte. "Der soll bleiben und integriert werden", so Linke.
Die Idee einer Eisbahn habe CasConcept einstimmig befürwortet, sagte der EUV-Vize. Und auch die Politik habe während der Verwaltungsratssitzung des EUV in der vergangenen Woche ihr Einvernehmen erklärt.
Die Schlittschuhbahn soll auf dem Marktplatz in Richtung Targobank und "Boulevard" platziert werden. Das Adventszelt wird einen neuen Standort erhalten und parallel zur Sparkasse aufgebaut. "Der Bereich Reiterbrunnen wird dann mit dem Weihnachtsdorf bespielt", erläuterte Linke das Konzept.
Dies bedeutet, dass während der Zeit etwa die Hälfte der Parkplätze auf dem Altstadtmarkt wegfallen wird. Mit dem Einverständnis von Stadt und Kaufleuten. "Sie haben sich gefragt, ,Wollen wir Parkplätze oder eine attraktive Altstadt?'", so Linke. Die Stadt verzichte auf die Einnahmen durch die Parkgebühr, erhalte aber stattdessen eine Nutzungsgebühr, da der Marktplatz angemietet werde.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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