Der Ausbau der Vinckestraße geht weiter

Am Montag (11. August) haben die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt an der Vinckestraße begonnen. | Foto: Thiele
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Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt an der Vinckestraße haben am Montag (11. August) begonnen. In den kommenden Monaten soll die Straße zwischen Winterslake und Vinckeplatz saniert werden.

Ende der vergangenen Woche wurde die Baustelle bereits eingerichtet, und am Montag wurden die Fräsarbeiten erledigt. „Die alte Straße wird einseitig aufgenommen, um Asphalt und Unterbau zu entfernen“, erläutert EUV-Chef Michael Werner die ersten Schritte.
Während der Bauzeit ist die Vinckestraße von der Winterslake bis zur Emscherstraße halbseitig gesperrt. Von Norden nach Süden gebe es eine Umleitung, wohingegen die Vinckestraße „von der Recklinghauser Straße in Richtung Ickerner Straße befahrbar ist“, erklärt Michael Werner.
Er geht davon aus, dass die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt noch in diesem Jahr fertiggestellt werden können. „Bis Dezember sind es gute fünf Monate“, rechnet Werner vor. Zudem hofft er auf einen milden Winter, so dass die Gesamtmaßnahme inklusive des dritten Bauabschnitts bis zur Ickerner Straße bis März/April 2015 abgeschlossen sein könnte.
Während an der Vinckestraße weitergebaut wird, ist bei der Freien Bürgerinitiative Vinckestraße zurzeit Stillstand eingekehrt, erklärt deren Sprecherin Heike Lindner. Zum einen warte man auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen, vor dem 23 Grundstücksbesitzer im letzten Herbst Klage gegen den Vorauszahlungsbescheid eingereicht hatten. Daraus habe das Gericht eine Musterklage gemacht. „Daher hat es beim zweiten Bauabschnitt gar keinen Sinn, ebenfalls zu klagen“, so Lindner.
Zum anderen habe man zurzeit keine Zahlen, die man prüfen könne. Zwar hätten die Grundstücksbesitzer vor etwa 14 Tagen die Zahlungs-Vorab­information für den zweiten Bauabschnitt bekommen, aber der eigentliche Vorausbezahlungsbescheid stehe noch aus. „Wenn er kommt, werden wir ihn vom Allgemeinen Verein für gerechte Kommunalabgaben in Deutschland prüfen lassen“, erklärt Lindner.
Unglücklich findet sie die Planung der neuerlichen Bauarbeiten an der Vinckestraße. Denn zeitgleich seien auf den Nebenstraßen (Karolinen- und Ruprechtstraße) wegen Gehwegarbeiten Halteverbote eingerichtet worden. „Wo sollen denn die Leute von der Vinckestraße jetzt noch parken?“
Außerdem beklagt die Sprecherin der Bürgerinitiative, „dass die Regenwasserleitungen des Vinckehofs bei uns dran sind. Die haben an unserer Leitung aber nichts zu suchen, weil der Vinckehof eine eigene Erschließungsanlage ist.“ Lindner befürchtet nun, dass die Grundstückseigentümer der Vinckestraße trotzdem zur Kasse gebeten werden könnten.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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