Das perfekte Dinner für Castrop-Rauxel: Hobbykoch tritt bei Vox auf
„Männer gehören an den Herd“, findet Frank Strümpel. Als sich der begeisterte Hobbykoch gemeinsam mit seiner Frau die Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ ansah, stellte er fest: „Da fehlt die gute alte Hausmannskost.“ Spontan schickte er dem Sender eine Bewerbung – und wurde genommen.
Was genau er seinen Gästen während der Sendung auftischen wird, darf Frank Strümpel noch nicht verraten. Nur soviel: Sie wird im Februar ausgestrahlt. Und: „Es gibt ein Drei-Gänge-Menü und zwar zum Thema Castrop-Rauxel.“
Fünf Hobbyköche aus dem Ruhrgebiet werden dabei gegeneinander antreten, darunter zwei Europastädter. „Castrop ist also an fünf Tagen einer Woche im Fernsehen präsent. Da kann man ja mal ein bisschen Werbung machen“, lacht der 38-Jährige.
In jeder der Sendungen wird einer der fünf Köche die anderen vier zu sich nach Hause einladen und dort ein Drei-Gänge-Menü servieren, das anschließend von ihnen bewertet wird. Es kommt aber auch auf die Tischdekoration und die Bewirtung der Gäste an. „Das war besonders schwierig“, erzählt Strümpel. „Zu kochen und gleichzeitig nicht komplett in der Küche zu versinken, sondern sich zu kümmern und dafür zu sorgen, dass sich die Gäste wohlfühlen, war eine Herausforderung.“
Überhaupt sei der Dreh der fünf Sendungen zwar schön, aber auch anstrengend gewesen. „Alles wurde innerhalb einer Woche abgedreht, und ich musste vorher noch arbeiten.“ Neben den Kochabenden habe man an diesen Tagen noch verschiedene Interviews gedreht, bei denen jeweils das Menü vom Vortag bewertet werden musste.
Bei seinem eigenen Menü sei dann aber alles so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte. „Ich war anfangs sehr angespannt, aber das fiel komplett von mir ab, als ich das Dessert serviert hatte“, erinnert sich der Hobbykoch. Wie der Abend bewertet wurde, bleibt bis zur Ausstrahlung der Sendung sein Geheimnis. „Ich fand mein Menü aber gelungen“, lacht er.
Zum Kochen kam der gelernte Erzieher und Leiter des Kindergartens Lummerland in Ickern durch seine Mutter. „Sie hat immer alles selbst gekocht, und ich fand das als Kind schon spannend, habe auch gerne mal mitgeholfen.“
Heute nutze er das Kochen vor allem zur Entspannnung. „Es sieht zwar immer furchtbar chaotisch aus, wenn ich in der Küche arbeite, aber ich finde, es hat etwas sehr Beruhigendes und bringt mich nach einem anstrengenden Tag wieder runter“, so Strümpel.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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