Cityring: Wie geht's weiter?
Seit knapp zwei Jahren ist Uwe Wortmann erster Vorsitzender des Cityrings.
„Ich übernahm das Amt, weil sich niemand zur Verfügung gestellt hatte. Ich wollte vermeiden, dass wir uns auflösen“, blickt Wortmann zurück. Alle zwei Jahre wird ein neuer Vorstand gewählt. Und damit stehen bei der nächsten Hauptversammlung (voraussichtlich im Mai) wieder Neuwahlen an.
„Wenn jemand viele Ideen hat, sollte er sich aufstellen lassen und für den Vorsitz kandidieren“, meint Wortmann. Zudem sei es wichtig, dass Händler in den Cityring eintreten würden. „Als Fotograf verfolge ich ein ganz anderes Geschäft und sehe viele Dinge anders. Händler wiederum sehen ihre Belange und können sie dann auch entsprechend vertreten“, weiß der Cityring-Chef.
Es müssten Perspektiven für die Altstadt geschaffen werden. Dazu gehöre auch das Verkehrskonzept. „Man sollte aufhören, darüber zu reden, sondern endlich Taten folgen lassen“, sagt Wortmann.
Die rot-grüne Überlegung, den Verkehr aus der Altstadt herauszuhalten, könne er nicht nachvollziehen. „Natürlich ist es vom Umweltgedanken her sinnvoll, den Verkehr anders zu kanalisieren. Wenn er aber um die Stadt ‚herumgeschickt‘ wird, ist das doch nur eine Verlagerung. An dieser Stelle sollten die Pläne noch einmal überarbeitet werden“, meint Wortmann.
Die geplante Umgestaltung des Marktplatzes sorgt indes dafür, dass eine neu angedachte Veranstaltung erst mal auf Eis gelegt wird. „Wir hätten in diesem Jahr gerne ein neues Fest durchgeführt, aber der Termin würde wohl mit den Umbaumaßnahmen kollidieren“, so Wortmann. Nun hoffe man, dass es im nächsten Jahr über die Bühne gehen könne.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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