Castrop-Rauxeler zeigten ganz viel Herz für Schutzengel Max

Nachdem er in der Tierklinik in Kaiserberg operiert wurde, ist Max nun wieder zu Hause in Rauxel. Foto: Knust
  • Nachdem er in der Tierklinik in Kaiserberg operiert wurde, ist Max nun wieder zu Hause in Rauxel. Foto: Knust
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

"Wer hilft Schutzengel Max?", fragten wir am vergangenen Samstag. Nach einem Bandscheibenvorfall sind die Hinterbeine des Beagles (5) gelähmt. Eine Operation wurde notwendig, doch die Kosten hierfür konnte Familie Knust nicht allein stemmen. Ganz viele Castrop-Rauxeler zeigten ein großes Herz, folgten dem Spendenaufruf, und so konnte die fehlende Summe schnell aufgebracht werden. "Wir sind so glücklich, absolut überwältigt und sprachlos, wie viele Menschen uns geholfen haben", sagen Heidi (57) und Rosanna Knust (26).

Vor sechs Jahren erlitt Heidi Knust einen Schlaganfall, und ihr Leben änderte sich damit von Grund auf. Die Rauxelerin konnte nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen und verfiel in eine Depression. Seit Beagle Max in ihr Leben trat, ging es aufwärts. Als nun Max Hilfe benötigte, "wollten wir ihm das zurückgeben, was er unserer Mutter gegeben hat", hatte Rosanna Knust erklärt. Die Familie legte alles verfügbare Geld zusammen, doch die Kosten für die OP konnten damit nicht gedeckt werden. Dank der Hilfe vieler Castrop-Rauxeler gab es nun ein Happy End. "Freunde, Bekannte und Menschen, die wir gar nicht kennen, haben für Max gespendet. Wir danken allen von Herzen und können das gar nicht genug tun", erklären Heidi und Rosanna Knust.

"Max kämpft sich zurück"

Max ist bereits operiert worden und mittlerweile wieder zu Hause. "Er macht sich gut. Wir müssen ihn sogar bremsen", berichtet Rosanna Knust. Noch darf der Beagle nicht mehr als fünf bis zehn Minuten am Stück laufen. Auch Treppen und Co. sind, ebenso wie das Springen, erst einmal tabu, "weil im sonst die Beine wegklappen." Nun gilt es, die Nerven zu stimulieren. Dafür ist ein spezielles Training nötig. Zwei Mal pro Woche bekommt Max Besuch von der Physiotherapeutin. "Max kämpft sich zurück, und er will auch." So, wie sich auch Heidi Knust mit Max' Hilfe zurück ins Leben kämpfte. 

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.