Castrop kocht ohne Live-Musik über
Wenn das kein gutes Omen ist: Beim Fototermin am Viehmarkt, dem diesjährigen "Austragungsort" von Castrop kocht über (Ckü), strahlte die Sonne. Vom 25. bis zum 29. Mai wird dann aufgetischt.
Bekanntlich muss Ckü wegen des Altstadtmarktumbaus umziehen. Ein Live-Programm wird es dieses Mal nicht geben. Ein Modell für die Zukunft? "Wenn die Resonanz gut ist, wäre es eine Option für das kommende Jahr", bestätigt Gastronomen-Sprecher Bubi Leuthold im Gespräch mit dem Stadtanzeiger und verweist auf das "viele Theater und den Ärger in den vergangenen Jahren." Gemeint ist das immer wiederkehrende Lautstärkeproblem. Die Stadt hatte in der Vergangenheit vor Gericht trotz mehrmaliger Versuche keine Ausnahmeregelungen erwirken können.
"In Castrop war es immer Tradition, dass es Live-Musik gibt", weiß Leuthold. In anderen Städten verzichtete man hingegen auf Schlemmerfesten auf Live-Musik. Und es funktioniere trotzdem gut. "Es gibt Bühnenpublikum und anderes Publikum", so Leuthold. In diesem Jahr werde der Fokus aufs Kulinarische gelegt.
Gänzlich ohne Musik wird die neue Auflage von Ckü jedoch nicht über die Bühne gehen. Es gibt zentral gesteuerte Hintergrundmusik. Dazu werden mehrere Boxen in den Bäumen platziert. Die Bäume werden ihrerseits mit Lampen ausgeleuchtet.
Mit dem China-Restaurant Tang sitzt in diesem Jahr ein neuer Gastronom mit im Boot. Damit sorgen insgesamt acht Gastronomen und eine Cocktailbar für reichlich Speis und Trank.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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