"Cas kocht über" ohne Live-Programm? Diskutieren Sie mit!

Ist „Castrop kocht über“ ohne Bühnenprogramm (im Bild: Seven Cent) denkbar? Ihre Meinung ist gefragt, liebe Leser. Foto: Archiv (Berg)
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Nächstes Jahr kocht Castrop wieder über. Das beliebte Schlemmerfestival soll vom 28. Mai bis zum 1. Juni über die Bühne gehen. Ob es dann allerdings ein Live-Programm geben wird, ist fraglich.

„Es gibt Überlegungen, auf eine Bühne und ein Live-Programm zu verzichten und nur Hintergrundmusik laufen zu lassen“, bestätigt Bubi Leuthold, Sprecher der Wirtegemeinschaft, auf Stadtanzeiger-Nachfrage. Hintergrund sind Anwohner-Beschwerden. Schon in den zurückliegenden Jahren war dies immer wieder ein Thema. Es sei zu laut, heißt es. Bei der diesjährigen „Cas kocht“-Auflage habe das Ordnungsamt bei Messungen festgestellt, dass die vorgeschriebene Dezibelzahl überschritten worden sei. Und auch der zeitliche Live-Musik-Rahmen sei nicht eingehalten worden. „Die Musik durfte bis 22 Uhr gespielt werden, und es dauerte dann bis ca. 22.20 Uhr“, sagt Leuthold.

„Auf Dauer reibt der Ärger einen auf. Immer wieder werden einem Knüppel zwischen die Beine geworfen.“ Zumal man viel Geld in „Castrop kocht über“ investiere. Bühnenprogramm und Technik kosteten rund 25.000 Euro.

Entschieden sei jedoch noch nichts. Denn auch innerhalb der
Wirtegemeinschaft gibt es offenbar keinen Konsens. „Die Gastronomen sind sich nicht einig“, so Leuthold. Alleine wolle man ohnehin keine Entscheidung treffen. Es wird darüber nachgedacht, die Bürger mit ins Boot zu holen. „Sie sind schließlich diejenigen, die das Fest besuchen.“
Im Januar wollen die Gastronomen bei einer Pressekonferenz über die weiteren Schritte sprechen.

Auf der Cas-kocht-Facebook-Seite gibt es derweil eine einhellige Meinung zum Thema: „Ohne Live-Musik wird das ein Begräbnis“, schreibt ein User. Ein anderer meint: „Ohne Live-Band würde sowieso so gut wie keiner kommen.“

Was meinen Sie? Kann "Cas kocht" auf Live-Musik und Bühnenprogramm verzichten oder nicht?
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Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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4 Kommentare

Michael Gunia aus Castrop-Rauxel
am 04.12.2013 um 22:50

Eine Stadt lebt davon , dass sie lebt !

Jeder normal denkende Mensch sollte eigentlich wissen , dass es in Innenstädten auch mal laut werden kann !
Warum beschweren sich solche Mitbewohner über Lärm ? Warum ziehen sie nicht in ruhige Randzonen ?
Wer zieht schon in eine Wohnung an der Autobahn und beschwert sich dann über Autolärm ?

Sollten solche Mitmenschen mit dieser Masche durchkommen und das wirklich tolle Stadtfest zum Totengräberfest verkommen lassen , habe ich auch endgültig den Glauben an unsere Stadtpolitiker verloren .
Hier dürfte es doch bestimmt eine legale Regelung geben oder schaffen lassen !
( Schneid sollte Voraussetzung sein , Herr Bürgermeister )
Ansonsten kann man sich denmächst auch das Stadtmarketing sparen , eine Anzeige reicht :

Stadtfriedhof Castrop-Rauxel , hier wohnen sie ruhig !

Michael Gunia
Dorf Rauxel

Barbara Kurmann aus Castrop-Rauxel
am 05.12.2013 um 11:40

Cas Kocht wird gerade wegen der Live-Musik besucht. Bei Keinem anderen Event in C.-R. kommen soviel Besucher aus anderen Städten.Aber die lieben Anwohner,man kann in der Zeit auch einen Kurzurlaub machen. Ich selbst wohne
am Busbahnhof !

Diana Engelhardt aus Castrop-Rauxel
am 07.12.2013 um 19:40

Als ich den Bericht gelesen habe dachte ich das ist ein Witz!
Ich musste richtig schmunzeln weil ich alleine den Gedanken für einen Witz halte!

Mal ganz ehrlich, gerade die live Musik und anderen Acts machen Castrop kocht über erst aus !

Und die Anwohner die sich über den Lärm beschweren wissen doch schon seit Jahren das immer mal Veranstaltungen gemacht werden.
Sei es in der Weihnachtszeit,zur Kirmes Zeit oder eben einmal im Jahr Castrop kocht über!
Wenn es ihnen nicht passt müssen sie aufs Land ziehen, so etwas weiß man doch vorher!

Wir wohnen auch in der Stadt und wissen wovon wir reden.
Wir haben auch vorher überlegt und abgewogen was uns wichtig ist.

Wir sind eindeutig dafür das die Live Acts weiterhin bestehen bleiben!

Gruß Diana