Brasserie "1910" am Altstadtmarkt soll Mitte März eröffnet werden
Noch befindet sich die neue Gastronomie „1910“ im Rohbau. „Aber das Schlimmste ist schon erledigt. Es sieht nur keiner“, erklärt Bauleiter Oliver Liebeck. Die Betreiber rechnen damit, die Brasserie am Altstadtmarkt Mitte März eröffnen zu können.
Alle baulichen Maßnahmen, die wegen der Brand- und Schallschutzauflagen erforderlich waren, seien abgeschlossen, so Liebeck. Daneben wurde aus statischen Gründen die Decke verstärkt, und auch das Gemäuer für den Speisenaufzug ist fertig.
Von der Inneneinrichtung der Gastronomie ist etwa sechs Wochen vor der geplanten Eröffnung noch nicht so viel zu sehen. „Einige der weißen Holzkassetten, mit denen die Wände verkleidet werden, sind befestigt worden“, erläutert Restaurantfachfrau Lilli Leuthold, die die Brasserie führen wird. Auch ein Stück einer Bleiverglasung hängt schon, aber noch fehlt der Spiegel dahinter, um zu vermitteln, wie sich das Licht künftig widerspiegeln wird. Dafür lässt der neu gestaltete Eingang mit den drei Doppeltüren erahnen, wie das Tageslicht in die Gastronomie fallen wird.
Der Boden muss jedoch noch gefliest, die Wandverkleidung fertiggestellt und die Decke mit „Tin Ceilings“, metallenen Deckenelementen, versehen werden. Auch Theke, Bar und die festen Sitzbänke an den Wänden sowie die Galerie, die als zweite Ebene eingezogen werden soll, und die Treppe zur Galerie fehlen noch.
"Die Küche ist fast fertig"
Über der Gastronomie, wo bisher die Sparkasse einige Räume hatte, werden demnächst in der Küche die Speisen zubereitet. „Die Küche ist fast fertig“, so Gastronom Bubi Leuthold. Die Vorinstallationen, der Einbau der großen Abzugshaube und auch das Fliesen der Wände sind abgeschlossen. Zurzeit wird der Fußboden gefliest.
In der Küche wird in den ersten Monaten Küchenchef Florian Breitling das Zepter in der Hand halten, bevor ab August Pascal Leuthold, der zurzeit noch auf Sylt als Koch tätig ist, übernimmt. Schon jetzt ist Breitling dabei, „in Zusammenarbeit mit Bubi, Lilli und Pascal die Speisekarte zu schreiben“.
Unterstützung wird der Koch voraussichtlich von zwei Beiköchen sowie etwa drei Aushilfen erhalten. Und im Restaurantbereich „werden es mit mir zusammen vier Bedienungen sein“, so Lilli Leuthold.
Außengastronomie geplant
70 bis 80 Gästen soll die Brasserie „1910“ Platz bieten. „Hinzu kommen etwa ebenso viele Plätze auf der Terrasse“, berichtet die Restaurantfachfrau. Sie sei bei der Stadtverwaltung gewesen, wo man ihr erklärt habe, dass es ausreiche, „zwei Wochen, bevor es schön wird, die Genehmigung zu beantragen“.
Falls es der Ablauf des Restaurantbetriebs zulassen sollte, könnten sich die Betreiber der Brasserie zudem vorstellen, zusätzlich Tische rund um den Reiterbrunnen aufzustellen.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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