Bombenblindgänger in Ickern

Ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am heutigen Mittwoch (27. November) zwischen 15 und 15.40 Uhr erfolgreich im Stadtteil Ickern entschärft.

Die Bombe lag mehrere Meter tief unter einem Garagenhof in der Straße „Im Gründchen“ östlich der Glück-Auf-Kampfbahn und der Barbara-Turnhalle. In einer knappen Dreiviertelstunde konnte der Kampfmittelräumdienst die englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder entschärfen.

Aus Sicherheitsgründen wurden die Anwohner der Straßen rund um den Bombenfundort ab 14.30 Uhr evakuiert. Etwa 120 Häuser waren davon betroffen. Die Polizei sperrte die umliegenden Straßen für etwa eine Stunde. Dazu gehörten neben der Straße „Im Gründchen“ auch Abschnitte der Waldenburger Straße, der Lakestraße, der Friedhofstraße sowie der Straßen „In der Wanne“, „In der Mark“ und „Emscherbruch“.

Auch das Freibadgelände am Parkbad Nord, die Glück-Auf-Kampfbahn samt Vereinsheim, der südwestliche Teil des Ickerner Friedhofs und der östliche Bereich des Volksparks Ickern wurden abgesperrt. Anwohner konnten sich während der Evakuierungszeitraums im Café des AWO-Seniorenzentrums Ickern aufhalten.

Dauerte die eigentliche Entschärfung nur etwa vierzig Minuten, so waren die Vorarbeiten jedoch aufwändiger. Entdeckt wurde der Blindgänger bei Überprüfungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes. Sondierungsbohrungen bestätigten vor einigen Tagen den Verdachtspunkt „Im Gründchen“.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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