Bladenhorster Straße: Anwohnerbedenken wegen der Rettungswege

Die Materiallager für die Bauarbeiten an der Bladenhorster Straße sorgen für Bedenken.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

„Wir können unsere Straße noch nicht wieder aus der Richtung Engellaustraße erreichen“, bemängelte Andreas Jedamzik, Anwohner der Straße Messenkamp, am Montag (22. Juni) gegenüber der Stadtanzeiger-Redaktion. Dies, so hatte der EUV angekündigt, würde mit dem Abschluss der Kanalsanierung an der Bladenhorster Straße ab Ende der vergangenen Woche wieder möglich sein.

Wie EUV-Chef Michael Werner auf Stadtanzeiger-Anfrage mitteilte, war in der Tat am Montag zunächst nur die Ausfahrt vom Messenkamp in Richtung Engellaustraße wieder ermöglicht worden. Die Einfahrt von der Engellaustraße in Richtung Messenkamp sei jedoch am Dienstag (23. Juni) wieder freigegeben worden, so Werner.
Andreas Jedamzik ist aber nicht nur über die verspätete Freigabe der Zufahrt irritiert, sondern auch darüber, dass nun doch Teile der Bladenhorster Straße – nämlich die Abzweigungen zu den Hausanschlüssen – provisorisch asphaltiert worden seien. Dies hatte der EUV zuvor als nicht machbar dargestellt.
Die ausführende Baufirma habe die sogenannten Querschlaghausanschlüsse für die nächsten sechs Wochen „mit ein bisschen Heißasphalt“ versehen, erläuterte Werner, „damit es sich etwas leichter fährt“.

Zufahrt für Rettungdienste

Zudem hält Jedamzik die Materiallager für die Baustelle entlang der Bladenhorster Straße für bedenklich. „Vor allem nach Feierabend parken deswegen viele Anwohner mitten auf der Straße, so dass Autofahrer zum Teil die Gegenspur nutzen müssen.“ Das Hauptproblem sieht Jedamzik allerdings darin, dass die zugeparkte Straße für Löschzüge und Rettungswagen zu eng sein könnte.
Das an der Straße gelagerte Schüttgut werde benötigt, so Werner. „Die Durchgängigkeit ist aber jederzeit gewährleistet“, betonte der EUV-Chef, dass die Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienst möglich sei. Außerdem kümmere sich der Bereich Ordnungswesen um die Baustellensicherung und kontrolliere grundsätzlich Baustellen vor Ort.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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