Beisetzung im "Zick-Zack-Kurs"

Eines von mehreren Schlaglöchern auf einem der Hauptwege des Ickerner Friedhofs. Foto: Thiele
  • Eines von mehreren Schlaglöchern auf einem der Hauptwege des Ickerner Friedhofs. Foto: Thiele
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

"Wir haben einen lieben Nachbarn auf dem Ickerner Friedhof zu Grabe getragen. Es regnete mal mehr oder weniger stark, jedoch nicht permanent. Das ist ja auch nicht weiter schlimm, denn dafür gibt es Regenschirme", sagt Jörg Schemberger. Wäre da nicht der schlechte Zustand des Friedhofsweges gewesen.

"Die wenigen Meter von der Trauerhalle bis zum Grab in Richtung Ickerner Straße − auf einem der Hauptwege dieses Friedhofs − hätten "ein Waten über verschlammten Boden und ein Ausweichen vor tiefen Schlaglöchern" zur Folge gehabt. Der Sargtransportwagen sei "in einer Art Slalom" fortbewegt worden. Auch die Trauergäste wichen den Schlaglöchern aus − ein zusätzliches Erschwernis für jemanden, der auf Krückstock oder Rollator angewiesen ist.

"Sicherlich können Sie sich vorstellen, was das für eine bizarre Angelegenheit war", so Schemberger in einem Schreiben an Bürgermeister Rajko Kravanja, das unserer Redaktion vorliegt. "Mein Anliegen ist es, Ihnen diesen Zustand mitzuteilen. Zumal Sie ja mit Ihrer Unterschrift die Gebührensatzung der Stadt Castrop-Rauxel für die städtischen Friedhöfe unterzeichnet haben", schreibt Schemberger. "Die doch recht horrenden, ständig angehobenen Gebühren werden nicht den zugedachten Zwecken zugeführt", meint er.

Stadtanzeiger wollte von der Stadtverwaltung wissen, ob eine Instandsetzung des Weges geplant ist. Eine Antwort auf unsere Anfrage von Montag (23. Oktober) blieb bis Redaktionsschluss am Mittwochvormittag (25.) aus.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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