Bärbel Höhn spart Energie
Den Kohlenkeller hat Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) zum Holzpelletkeller umfunktioniert. In ihrem Haus in Oberhausen hat sie „viele Energieeinsparungen“ vorgenommen. „Die Heizkosten wurden so um 1/4 reduziert. Ökologie und Ökonomie gehören zusammen“, sagte die ehemalige NRW-Umweltministerin beim ersten Klimatag in Castrop-Rauxel.
Wenige Bürger
Viele Fachleute aber wenige Bürger fanden den Weg ins „Dieze“ im Erin Park. Dort standen reichlich Vorträge rund ums Thema „Klimaschutz“ auf dem Programm. „Es wird teurer, wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun“, stellte Höhn fest. „Wir bekommen auch ein soziales Problem, wenn wir nicht sehr schnell in die Energiewende und die CO2-Reduzierung umschwenken.“ Es gebe viele Leute, die im Winter die Heizung runterdrehten, weil sie die entstehenden Kosten sonst nicht zahlen könnten.
Das Stichwort der Zukunft laute ‚erneuerbare Energien.‘ „Sie sind ein absolutes Erfolgsmodell“, so Höhn. Innerhalb eines Jahres seien 60 Prozent des Stroms, der vorher von Atomkraftwerken kam, durch erneuerbare Energien ersetzt worden. Zudem seien in genanntem Bereich 400.000 Arbeitsplätze geschaffen worden.
Erneuerbare Energien
Bundesweit kämen 25 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Energien. NRW steuere lediglich rund 7 Prozent bei. „Stromerzeugung“, betonte Höhn, „ist eine Kernkompetenz von Nordrhein-Westfalen.Da müssen wir wieder hin.“
„Klimaschutz ist mehr als nur CO2“, stellte Thomas Brose vom Klima-Bündnis fest. „Es ist kein rein ökologisches Problem. Es sind gesellschaftspolitische und ökonomische Aspekte, die wir angehen müssen.“
Projekt Klimameilen
Das Projekt „Klimameilen“ könnte durchaus auch für unsere Stadt geeignet sein. Die Kindermeilen-Kampagne des Klima-Bündnisses will Kinder dazu bewegen, klima- und umweltfreundlich mobil zu sein. Dabei sollen sie den Spaß an Verkehrsmitteln wie Fuß, Rad, Bus und Bahn entwickeln.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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