Amoklauf in Belgien: "Ich habe keine Worte für die Tat"

Der Belgier Frank Holmgren ist entsetzt über den Amoklauf in seinem Heimatland.
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  • hochgeladen von Verena Reimann

Es waren Bilder, die bei vielen Menschen Entsetzen und Trauer auslösten. Der Amoklauf am vergangenen Dienstag im belgischen Lüttich erschütterte die Welt. In Castrop-Rauxel verfolgte der Belgier Frank Holmgren die schrecklichen Bilder am Fernseher.
Am Rande des Lütticher Weihnachtsmarktes hatte Nordine Amrani (33) am Dienstag mehrere Handgranaten gezündet, bevor er dann, mit einem Maschinengewehr bewaffnet, durch die Stadt lief, vier Menschen tötete und 125 Menschen verletzte. Im Anschluss richtete der vorbestrafte Mann, der der Polizei seit Jahren bekannt ist, sich selbst hin. In einem Anbau am Haus des Täters fanden die Ermittler zudem die Leiche einer 45-Jährigen.
Menschen rund um den Globus verfolgten das Geschehen am Fernseher. So auch Frank Holmgren. Der Belgier, der seit 1977 in Castrop-Rauxel lebt, zeigt sich erschüttert über den Amoklauf in seinem Heimatland. „Ich habe keine Worte für die Tat. Ich finde es schrecklich, wie vielen Familien dadurch Leid zugefügt wurde“, sagt Frank Holmgren.
Der aus Antwerpen stammende 67-Jährige kann nicht nachvollziehen, wie solche Amokläufer denken und ticken.
Nichtsdestotrotz hat der Belgier keine Angst, dass es auch hierzulande einen solchen Amoklauf geben könnte.
Frank Holmgren: „Ich finde, das, was passiert ist, wirklich schlimm. Ganz egal, ob es im eigenen Land passiert oder sonst wo auf der Welt. Ein solches Blutbad ist für mich immer gleich schlimm.“

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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