Alter Emscher-Düker wird gesprengt
Der alte Emscher-Düker in Henrichenburg ist bald Geschichte: Am Sonntag (4. November) wird er um 12 Uhr gesprengt.
Um 10 Uhr werden betroffene Anlieger evakuiert, um 11 Uhr wird der Rhein-Herne-Kanal im Baustellenbereich für die Schifffahrt gesperrt. Gegen 11.50 Uhr kündigt ein langer Fanfarenton die Sprengung an.
In den letzten Wochen sind rund 5.600 Bohrungen in die einzelnen Bauteile eingebracht worden. Diese Bohrungen werden mit rund 8.000 Kilogramm Sprengstoff versehen, die dann elektronisch gezündet werden. „Einen großen Knall wird es nicht geben. Dafür sorgt die Verteilung auf tausende einzelne Sprenglöcher“, erklärt Bauleiter Ralf Bruns vom Wasserstraßen-Neubauamt Datteln (WNA). Deshalb wird „nur“ ein rund zehnsekündiges Grummeln zu hören sein.
Wer die Sprengung vor Ort verfolgen möchte, kann dies vom westlichen Betriebsweg im Bereich des Rudervereins Rauxel aus tun. Von dort aus könne man - ebenso wie vom Betriebsweg auf der östlichen Kanalseite im Bereich der Mälzerei - noch am ehesten einen Blick auf die Sprengstelle werfen.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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