Parkplatz für Kicker

Hier entsteht der neue Parkplatz des FC Frohlinde, dessen Vereinsgelände auf der anderen Straßenseite der Brandheide hinter den Büschen liegt. Foto: Vera Demuth
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Bisher war die Parksituation rund um den Sportplatz des FC Frohlinde an der Brandheide mehr als kritisch. Das wird sich in Kürze ändern, denn zurzeit entsteht auf einer Ackerfläche gegenüber dem Vereinsgelände ein Parkplatz.

„Die ganze Straße ist zugeparkt; kein Rettungswagen käme durch“, schildert EUV-Chef Michael Werner die bisherige Situation, wenn an der Brandheide Spiele ausgetragen wurden. Hier sollen 80 Stellplätze Abhilfe schaffen, die bis Mitte Juli auf der Fläche, die der Verein von der Stadt Castrop-Rauxel gepachtet hat, fertiggestellt werden sollen.
Nachdem der Fußballverein 2010 in Eigeninitiative einen Kunstrasenplatz angelegt hatte, sollte nun das mehr als 60 Jahre alte Clubhaus umgebaut werden. „Doch die Genehmigung dazu bekommen wir nur, wenn wir einen Parkplatz haben“, nennt Michael Ebert vom Förderverein des FC Frohlinde einen weiteren Grund für den Parkplatzbau.
Auch die neuen Stellmöglichkeiten baut der Verein in Eigeninitiative: zusammen mit drei Partnern, dem Stadtbetrieb EUV, Galabau Brzosowski und PB Abbruch.
„Hier ist viel los, hier wird etwas getan“, beschreibt Die­ter Sibilski, Mitarbeiter von PB Abbruch, das Engagement des FC Frohlinde für die örtliche Jugend – ein wesentlicher Grund für den Einsatz aller drei Partner. Sie alle erledigen die Bauarbeiten für den Parkplatz „unterm Selbstkostenpreis“. Hinzu kommt ein Zuschuss in Höhe von 12.500 Euro, den der Stadtsportverband dem FC Frohlinde zur Verfügung gestellt hat.
Der neue Parkplatz wird eine wassergebundene Decke bekommen. „Zehn Zentimeter Schotter und ganz wenig Mutterboden, der dann eingesät wird, sodass das Regenwasser versickern kann“, erläutert Sibilski.
Wie wichtig dies ist, haben die Vereinsmitglieder bei dem Unwetter letzte Woche gemerkt, bei dem ihr Fußballplatz in Mitleidenschaft gezogen wurde. „Das Wasser ist hang­abwärts über den Acker und dann über das Vereinsgelände gerauscht“, so Michael Ebert.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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