Fußball-Profis aus Castrop-Rauxel, Teil zwei: Torwart Michael Melka von RWO

Da geht's lang. Nach zwei zuletzt durch Verletzungen geprägte Jahre bei Fortuna Düsseldorf startet Torwart Michael Melka nun RW Oberhausen in der Dritten Liga wieder durch. | Foto: Foto: Stadtanzeiger/RW Oberhausen
  • Da geht's lang. Nach zwei zuletzt durch Verletzungen geprägte Jahre bei Fortuna Düsseldorf startet Torwart Michael Melka nun RW Oberhausen in der Dritten Liga wieder durch.
  • Foto: Foto: Stadtanzeiger/RW Oberhausen
  • hochgeladen von Sven Krause

Vergangene Woche startete die neue Interview-Serie im Stadtanzeiger und auf lokalkompass.de über Fußball-Profis aus Castrop-Rauxel mit Marc-André Kruska. Diesen Samstag nun wird sie im zweiten Teil mit Torwart Michael Melka von RW Oberhausen fortgesetzt.

Im Gespräch mit dem Stadtanzeiger und lokalkompass.de plauderte Melka über seine schwere Zeit bei Fortuna Düsseldorf, die Ziele mit RW Oberhausen und was er jungen Talenten an Tipps mit auf dem Weg gibt.

Wie fühlt sich Michael Melka nach den Jahren in Düsseldorf nun im Trikot von RWO?
Melka: „Ich fühle mich sehr gut, die Farben sind mir ja vertraut.“

Der sportliche Abstieg in die dritte Liga ist für Sie ein kompletter Neuanfang oder trauern Sie der Zeit in Düsseldorf noch ein wenig nach?
„Es ist nicht für mich ein Neuanfang in der 3.Liga, sondern für RWO. Ich trauere der Zeit in Düsseldorf nicht hinterher, denn die letzten eineinhalb Jahre bei der Fortuna waren für mich persönlich nicht so schön. Manchmal muss man eben zwei Schritte zurückgehen, bevor man wieder einen nach vorne macht.“

Was ist drin für RWO in dieser Saison?
„Durch den Neuaufbau mit 18 Neuzugängen wollen wir uns in dieser Saison in der 3.Liga stabilisieren und als Mannschaft zusammenwachsen.“

Und für Michael Melka?
„Ich möchte an meine gezeigten Leistungen der letzten Jahre anknüpfen.“

Wenn Sie sich als Torwart beschreiben müssten, was fällt Ihnen da spontan ein?
„Das sollen andere machen.“
Und als Mensch?
„Ruhig, zurückhaltend, bodenständig und bescheiden.“

Hatten oder haben Sie ein Vorbild/Idol?
„Aus dem Alter bin ich raus.“

Was verbinden Sie noch mit Castrop-Rauxel?
„Dort bin ich ja nur geboren. Was mich noch mit dieser Stadt verbindet, sind meine Tante und mein Onkel, die ich hin und wieder besuche.“

Wenn Sie an ihre Jugend zurückdenken, was ist aus sportlicher Sicht besonders haften geblieben?
„Die Deutschen A-Jugend-Meistertitel mit Borussia Dortmund und später als Senior der Zweitliga-Aufstieg mit Fortuna Düsseldorf.“

Wie sehr wollen Sie zurück in die Zweite Bundesliga?
„Mittelfristig wollen wir dorthin zurück, aber es liegt noch viel harte Arbeit vor uns. Erstmal gilt es in der 3.Liga die Klasse zu sichern.“

Haben Sie sich schon Gedanken über die Zeit nach der Karriere gemacht? Oder haben Sie während einer Ihrer schweren Verletzungen auch daran gedacht, die Handschuhe an den Nagel zu hängen?
„Habe ich, aber es ist noch nichts Spruchreifes. Während einer Verletzung war es für mich nie ein Thema, die Handschuhe an den Nagel zu hängen.“
Wenn Sie ein Nachwuchstorhüter, der auf dem Sprung in den Profi-Fußball ist, um Rat fragt, was würden Sie sagen?
„Man sollte sich als junger Spieler nicht allein auf die Karriere als Fußballer konzentrieren, sondern die Schul- bzw. Berufsausbildung abschließen.“

Michael Melka wurde am 9. Juli 1978 in Castrop-Rauxel geboren und lebt mit seiner Frau in Viersen. Über die Hammer Spvgg. kam er in der Jugend zum BVB und spielte bei den Senioren für Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.