Verbraucherzentrale bietet Hauseigentümern Beratung
Wärmepumpen sind bei der Heizungserneuerung nicht immer geeignet

Rose Sommer (v.l., Verbraucherzentrale), Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf,  Claudia Wachtmeister (Haus-, Grund- und Wohnungseigentümerverein Castrop-Rauxel und Umgebung) und Anke Hormel (Verbraucherzentrale) stellen die Beratung zur Wärmepumpe vor. | Foto: Demuth
  • Rose Sommer (v.l., Verbraucherzentrale), Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf, Claudia Wachtmeister (Haus-, Grund- und Wohnungseigentümerverein Castrop-Rauxel und Umgebung) und Anke Hormel (Verbraucherzentrale) stellen die Beratung zur Wärmepumpe vor.
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Nicht zuletzt durch die Bewegung „Fridays for Future“ ist Klimaschutz überall Thema – auch in Castrop-Rauxel. „Die Menschen möchten etwas tun“, weiß Rose Sommer, Leiterin der örtlichen Verbraucherzentrale. Damit die Entscheidung, Energie sparen zu wollen, jedoch nicht zur kostspieligen Fehlinvestition wird, berät die Verbraucherzentrale Hauseigentümer im Rahmen der landesweiten Kampagne „(Keine) Zeit für (falsche) Entscheidungen“.

In den Mittelpunkt ihrer Energieberatung haben die Castrop-Rauxeler Verbraucherschützer dabei das Thema Wärmepumpenheizung gestellt. Diese nutzt regenerative Energie in Form von Umweltwärme aus der Erde, der Luft oder dem Grundwasser. „Bei vielen Neubauten werden Wärmepumpen eingebaut“, erläutert Energieberaterin Anke Hormel. In Castrop-Rauxel gibt es allerdings einen hohen Altbaubestand. „Bei Altbauten ist es schwieriger, geht aber unter bestimmten Rahmenbedingungen auch.“ Deshalb empfiehlt die Verbraucherzentrale Eigenheimbesitzern, sich vorab neutral beraten zu lassen.
Zwar variieren die Kosten je nach den Voraussetzungen, aber mit Investitionen von 10.000 bis 20.000 Euro bei einem Einfamilienhaus könnten Besitzer rechnen, erklärt Hormel. Damit durch eine Wärmepumpe sowohl Energie als auch Kosten gespart werden, sollte ein Altbau sorgfältig geprüft werden. Benötigt der Altbau viel Wärmeenergie, müsste diese zum Beispiel erst durch Dämmungen heruntergefahren werden, bevor eine aufs Haus abgestimmte Pumpe in Frage kommt.
Durch den Einbau einer Wärmepumpenheizung könnten Eigentümer ihr Haus zukunftsfähig machen, sagt Hormel. Noch dazu würden durch das Energiesparen auch die CO2-Emissionen gesenkt, ergänzt Karin Graf, Klimaschutzkoordinatorin der Stadt.
Neben einer allgemeinen Beratung in den Räumen der Verbraucherzentrale, in der sich Hausbesitzer über Technik und Fördermöglichkeiten informieren können, bieten die Verbraucherschützer eine Beratung zuhause an. „Unser Ziel ist es, den Verbraucher so zu stärken, dass er eine Entscheidung treffen kann“, so Hormel.

Vorträge

- Am Montag (18. November) um 17.30 Uhr hält Energieberaterin Anke Hormel einen Vortrag zum Thema Wärmepumpe in der Verbraucherzentrale an der Mühlengasse 4.
- Über das Energiesparen im Haushalt informiert Hormel am Donnerstag, (14. November) um 18.30 Uhr.
- Der Eintritt zu beiden Vorträgen ist frei. Anmeldungen werden unter Tel. 02305/6987905 oder per E-Mail an castrop-rauxel.energie@verbraucherzentrale.nrw entgegengenommen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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