Fertigstellung soll 2021 abgeschlossen sein
Villa Kunterbunt wird aufwändig saniert
Die Villa Kunterbunt wird aufwendig saniert. Immer wieder war es in der städtischen Kindertageseinrichtung an der Zechenstraße zu ungeklärten Wasserschäden gekommen.
Bis Frühjahr 2021 soll nun die Sanierung des Gebäudes abgeschlossen sein. Diesen Zeitplan stellte die Verwaltung jetzt den Kita-Eltern vor. Die Kosten sind auf eine halbe Million Euro angesetzt.
Im Zuge der anstehenden Bauarbeiten müssen die kompletten Rohrleitungen unter dem Estrich erneut werden. Weil die Isolierungen mit Wasser durchnässt waren, war es zu Korrosionsschäden am gesamten Leitungssystem gekommen.
Nach dem Austausch wird der Oberboden komplett erneuert. Die Beheizung des Altbaus wird in diesem Zusammenhang auf Fußbodenheizung umgestellt, was u.a. auch dem Spielverhalten der Kinder entgegen kommt.
Der Putz im unteren Bereich der Wände wird komplett entfernt und neu aufgebracht. Gleichzeit werden Abdichtungen an den Außenseiten der Fundamente erfolgen.
Erst nachdem die Kita im Juli 2019 in das Provisorium im Pavillon an der ehemaligen Janusz-Korczak-Gesamtschule gezogen war, konnten großflächige Untersuchungen zur Ursache der Feuchtigkeit durchgeführt werden.
Bessere Ausstattung
In Abstimmung mit den Eltern und dem Förderverein will die Verwaltung den derzeitigen Standort der Kindertageseinrichtung für den verlängerten Aufenthalt anpassen. Die laut Bereichsleiterin Claudia Wimber "rudimentäre Ausstattung des Außengeländes" soll angesichts der neuen Zeitschiene jetzt verbessert werden.
So soll das Angebot um einen Bewegungsraum für die Kinder erweitert werden. Auch der Außenbereich soll ausgebaut werden. Neben einer geplanten Erweiterung auf Teile des Schulhofs der ehemaligen Grundschule wird auch der Aufbau weiterer Spielgeräte geprüft.
Weitere Materialien, die sich noch im alten Gebäude der Villa Kunterbunt befinden, sollen ebenfalls ins Provisorium nachgezogen werden.
„Schnellstmöglich möchten wir die Umsetzung der besprochenen Dinge mit den Eltern und dem Personal umsetzten, betonte Regina Kleff, Beigeordnete für Soziales. Auch personell steuert die Stadtverwaltung nach. Vorstellungsgespräche für zwei Erzieherinnenstellen wurden bereits geführt.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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