Anwohner fragen: "Was passiert vor unserer Haustür?"
Straßenbauarbeiten in Obercastrop

- Im gesamten Baubereich werden Halteverbotszonen eingerichtet. Foto: Thiele
- hochgeladen von Nina Möhlmeier
"Was passiert vor unserer Haustür? Warum werden wir nicht informiert?", fragen sich Anwohner der Christinenstraße und Bornstraße. Am Dienstag (8. Oktober) seien im genannten Bereich Halteverbotsschilder aufgestellt worden – ab Montag (14. Oktober), 7 Uhr, dürfe dort nicht mehr geparkt werden.
Weder beim Ordnungsamt noch beim EUV hätten sie Auskunft erhalten. "Wir haben dort telefonisch niemanden erreicht", sagen zwei Anwohnerinnen.
Der Stadtanzeiger fragte bei der Stadtverwaltung nach. "Die Fahrbahndecke der Christinenstraße wird im Teilbereich zwischen der Cottenburgstraße und dem Einmündungsbereich zur Elisabethstraße instand gesetzt. Im Zuge der Sanierungsmaßnahme werden auch die beiden Verkehrsinseln entfernt und durch eine verkehrsberuhigende Aufpflasterung ersetzt", erklärt Stadtsprecherin Uta Stevens. Die Christinenstraße werde ab der Cottenburgstraße bis zur Einmündung Elisabethstraße voll gesperrt. Ebenfalls sei ein Teil der Bornstraße betroffen. Im gesamten Baubereich werden Halteverbotszonen eingerichtet.
Anwohner könnten in der Zeit nicht direkt am oder vor dem Haus parken. Laut EUV ist der Zugang zu den Häusern während der Maßnahme aber über den Gehweg gewährleistet. Umleitungen würden ausgeschildert, ebenso werde eine Umleitung für Busse eingerichtet. Die Maßnahme soll voraussichtlich drei Wochen dauern.
"Die Stadtverwaltung bedauert, dass die beauftragte Verkehrssicherungsfirma die entsprechenden Schilder aufgestellt hat, bevor der EUV Stadtbetrieb Gelegenheit hatte, die Anwohner zu informieren, wie es sonst übliche Praxis ist", so Stevens.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
Kommentare