Kita ist am Start
Heute beginnt am Europaplatz die Eingewöhnung der ersten Kinder

Im Bauraum der neuen Kita am Europaplatz (v.l.): Sozialdezernentin Regina Kleff, Kitaleiterin Marianne Ludwig-Rosenstock, Bereichsleiterin Kinderförderung Claudia Wimber, Elisabeth Weyen, Geschäftsführerin der Kindergartengemeinschaft des Evangelischen Kirchenkreises, Bürgermeister Rajko Kravanja und Superintendent Reiner Rimkus. | Foto: Demuth
  • Im Bauraum der neuen Kita am Europaplatz (v.l.): Sozialdezernentin Regina Kleff, Kitaleiterin Marianne Ludwig-Rosenstock, Bereichsleiterin Kinderförderung Claudia Wimber, Elisabeth Weyen, Geschäftsführerin der Kindergartengemeinschaft des Evangelischen Kirchenkreises, Bürgermeister Rajko Kravanja und Superintendent Reiner Rimkus.
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Heute (3. April) starten die ersten Kinder mit der Eingewöhnung in der neuen modularen Kita am Europaplatz. Bis zum Sommer sollen alle 76 Plätze – 14 U3-Plätze und 62 Ü3-Plätze – in der Kita belegt sein.

Offiziell wurde die Kita am Montag (1. April) mit einem Tag der offenen Tür für die bereits angemeldeten 43 Ü3-Kinder und zwölf U3-Kinder sowie ihre Eltern eröffnet. Nach und nach sollen sich die Kinder in der Kita, die vom Evangelischen Kirchenkreis Herne/Castrop-Rauxel getragen wird, eingewöhnen. "Sie sollen erstmal eine Beziehung zu den Mitarbeiterinnen aufbauen", erläuterte Elisabeth Weyen, Geschäftsführerin der Kindergartengemeinschaft des Kirchenkreises, bei einem Pressetermin am Dienstag (2. April).
In knapp zwei Monaten Bauzeit wurde die Kita, die aus 38 Modulen besteht, am Europaplatz errichtet. Auf rund 620 Quadratmetern finden sich hier ein U3-Raum, ein Bauraum, eine Turnhalle, ein Atelier, zwei Schlafräume, eine Cafeteria, eine Küche, ein Büro- und Besprechungsraum sowie drei WC- und Waschräume für die Kinder. "Die Räume sind offen", erläuterte Kitaleiterin Marianne Ludwig-Rosenstock das Konzept der Gruppenräume nach dem Motto "Kommt rein, guckt und zieht die Schubladen auf."
Hinzu kommt ein großer Außenbereich. Noch fehlen auf der Wiese jedoch die Spielgeräte.
Etwa 1,16 Millionen Euro betrügen die Gesamtkosten für die Kita, erklärte Gregor Kania, Technischer Leiter des Immobilienmanagements. "Für die Module haben wir 780.000 Euro bezahlt." Die restliche Summe wurde unter anderem für die Herrichtung des Grundstücks sowie die Installation der Ver- und Entsorgung aufgewendet.

Stadt behält Module zehn Jahre

Als innovatives Konzept für Castrop-Rauxel bezeichnete Bürgermeister Rajko Kravanja die Modul-Kita, wenn sie auch aus der Not heraus geboren worden sei. "Wir werden die Module zehn Jahre lang behalten", sagte er. Später sollen sie auch an anderen Standorten als Kita genutzt werden.
Bekanntlich wird die provisorische Kita am Europaplatz irgendwann zum Evangelischen Krankenhaus an der Grutholzallee umziehen, wo der Kirchenkreis den Bau einer neuen, dauerhaften Kita plant. "Alle ziehen zum EvK, auch die Mitarbeiterinnen, so dass es keinen Bruch für die Kinder geben wird", erklärte Sozialdezernentin Regina Kleff.
Noch ist die Kita am Europaplatz übrigens namenlos. Der Name soll bei einer Eröffnungsfeier, die für Mai oder Juni geplant ist, bekanntgegeben werden.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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