Gebündelte Kompetenz: Caritas und Katholische St. Lukas-Gesellschaft helfen Senioren
„Es sind Wissen und Leistungen, die sich ergänzen“, freut sich Petra Brandes von der Katholischen St. Lukas-Gesellschaft über eine neue Kooperation zwischen Caritas und St. Lukas-Gesellschaft.
Seit Januar bieten beide gemeinsam das „Netzwerk soziale Beratung und Unterstützung im Alter für eine Leben zu Hause“ an. Ansprechpartnerin und neu im Team der Castrop-Rauxeler Caritas ist die Sozialpädagogin Elisabeth Kister.
„Häufigster Grund einer Heimunterbringung ist die Vereinsamung“, weiß Petra Brandes. „Hier können wir intervenieren.“ Denn das Beratungsangebot soll dazu beitragen, die Lebensqualität älterer Menschen in Castrop-Rauxel zu erhalten und ihnen, so lang es eben geht, die Möglichkeit zu geben, in den eigenen vier Wänden zu leben.
Immer dienstags von 10 bis 12 Uhr bietet Elisabeth Kister deshalb eine offene Sprechstunde an. Ergänzt wird ihre Arbeit durch die Sozialstation der Katholischen St. Lukas- Gesellschaft. Geplant seien auch verschiedene ortsnahe Angebote in den einzelnen Stadtteilen.
Das neue „Netzwerk“, das zu 80 Prozent durch den Kreis Recklinghausen und zu 20 Prozent aus Eigenmitteln finanziert wird, ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Man habe es von der AWO übernommen, wo der „konkrete Bezug zu einer sozialen Station gefehlt“ habe, erklärt Veronika Borghorst, Leiterin der Caritas. „Wir konnten es nur gemeinsam machen“, ist sie überzeugt.
Von der AWO haben die neuen Träger des Projektes auch das sogenannte „Klöncafé“ übernommen, das nun jeden zweiten Donnerstag im Pfarrgemeindesaal der St. Lambertuskirche stattfindet.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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