Tierfriedhof für Castrop Rauxel? FDP stellt Antrag
„In der heutigen Gesellschaft ist zunehmend zu beobachten, dass Tiere zu engsten Freunden und Wegbegleitern werden“, weiß Christoph Grabowski, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes. In der nächsten Ratssitzung wird über einen Antrag seiner Partei zur Errichtung eines Tierfriedhofes in Castrop-Rauxel abgestimmt.
Mögliche Standorte seien ungenutzte Flächen des Friedhofs in Ickern sowie des Waldfriedhofs Bladenhorst, wobei Grabowski die Sensibilität des Themas betont. Es müsse sichergestellt sein, dass - aus Gründen der Pietät - eine hinreichende Trennung zu den Gräbern, in denen Menschen liegen, gewährleistet sei. Aus diesem Grund habe man sich viel Zeit genommen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich über die Umgangsweise anderer Städte und Kommunen mit Tierfriedhöfen zu informieren. „Einen Tierfriedhof gibt es inzwischen in fast jeder Stadt“, so Grabowski, wobei der Tierfriedhof im benachbarten Dortmund bereits stark überlastet sei.
Ein weiteres Argument für den Tierfriedhof: „Es gibt extrem viel Wildbuddelei“, so Grabowski. Diese gelte es zu unterbinden.
Entscheidend sei, dass der Stadt keine Kosten entstehen dürften. Der Tierfriedhof müsse privatwirtschaftlich geführt werden. Erste positive Gespräche habe es bereits mit dem Tierheim am Deininghauser Weg gegeben, das sich eventuell als Pate zur Verfügung stellen wird.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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