Straße liegt seit Pfingstunwetter im Dunkeln

Im Dunkeln liegen große Teile der Recklinghauser Straße seit dem Unwetter am Pfingstmontag (9. Juni). Umgestürzte Bäume beschädigten die Hochketten-Beleuchtungsseilanlage im Bereich der Hausnummern 152 bis 334. Bis Oktober will RWE dort nun eine neue Straßenbeleuchtung installieren.

„Noch in der Nacht haben wir die zerstörten Seile entfernt“, blickt Matthias Drost, Planungsleiter bei Westnetz, zurück. Im Anschluss folgte eine Bestandsaufnahme im gesamten Stadtgebiet. „Wir haben Nachtfahrten gemacht, um festzustellen, was alles repariert werden muss“, erklärt Herbert Bennemann, Kommunalbetreuer bei RWE. Das Unternehmen hat einen Straßenbeleuchtungsvertrag mit der Stadt und muss sich daher um alle Reparaturen kümmern.
An der Recklinghauser Straße wurde die Beleuchtungsanlage allerdings irreparabel zerstört, so dass sie nun durch eine neue ersetzt werden soll. Dazu werden auf der nördlichen Straßenseite unter dem Gehweg Kabel verlegt und anschließend 45 Leuchtstellen im Abstand von etwa 35 Metern aufgestellt. „Die neuen Lampen werden eine Leuchtkraft von 100 Watt haben, die nachts auf 70 Watt reduziert wird“, so Drost.
Der Auftrag werde noch in dieser Woche vergeben, so dass die Arbeiten in Kürze beginnen sollen, kündigt der Planungsleiter an. Im Oktober soll die neue Beleuchtungsanlage fertig sein.
Die Kosten für den Austausch übernimmt RWE. „Die Summe wird nicht im unteren sechsstelligen Bereich liegen“, schätzt Herbert Bennemann. „Denn das ist ein größerer Aufwand, da auch der Abbau der jetzigen Masten dazu gehört“, erläutert EUV-Chef Michael Werner.
Neben der Recklinghauser Straße hat RWE etwa 50 weitere Stellen, beispielsweise an der Dortmunder Straße, ausgemacht, wo die Beleuchtung nach dem Sturm punktuell nicht mehr funktioniert. „Hier werden wir die Laternen nach und nach ersetzen“, erklärt Drost.