Neue Messanlage
Stadt setzt "Panzerblitzer" gegen Raser ein
Die Stadt will im Kampf gegen Raser demnächst einen sogenannten "Panzerblitzer" einsetzen. Mit dieser semistationären Geschwindigkeitsmessanlage soll in Bezug auf die Verkehrsicherheit die Verkehrsüberwachung intensiviert werden. Überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr sei ein vielfach genanntes Thema von Bürgerbeschwerden, dem Politik und Verwaltung nun verstärkt Rechnung tragen wollen.
Zum Einsatz kommen soll eine Anlage mit Laser-/Laufzeitmessung, die in beiden Fahrtrichtungen Geschwindigkeitsmessungen vornehmen kann. Einmal aufgestellt, könne die Anlage bis zu eine Woche täglich 24 Stunden Messungen am aufgestellten Ort vornehmen. Durch die eingesetzte Technik sei zudem ein uneingeschränkter Einsatz in Kurven sowie an unübersichtlichen und mehrspurigen Straßen möglich.
Einsatz kostenneutral
In der Kalkulation geht die Verwaltung davon aus, dass der Einsatz kostenneutral erfolgt. Erwarteten Erträgen von 200.000 Euro pro Jahr stehe insbesondere der Mietzins für die Anlage, für den technischen Support und die Verfahrenskosten gegenüber. Auch sei ein erhöhter Verwaltungsaufwand von 1,5 neu zu schaffenden Stellen für den Einsatz der Messtechnik, der Auswertung sowie der internen Weiterverarbeitung der Daten zu verrechnen. Die Anlage soll zunächst für zwei Jahre angemietet werden.
Ergänzung zur mobilen Messanlage
Sie ist aus Sicht der Verwaltung eine ideale Ergänzung zu der sich bereits im Einsatz befindlichen mobilen Messanlage. Darüber hinaus entlaste der mobile Geschwindigkeitsmesser auch den Personaleinsatz bei der Abdeckung von Rand-, Nacht- und Wochenendzeiten.
Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Verwaltung bei entsprechendem politischen Beschluss davon aus, dass der Einsatz zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgen kann. Der Blitzwagen bekommt Unterstützung.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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