SPD-Ratsfraktion begutachtete die Sturmschäden
„Auf dem Bladenhorster Friedhof hat es uns die Sprache verschlagen“, sagt Udo Behrenspöhler, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. Die Ratsfraktion hatte zu einer Rundfahrt durch Castrop-Rauxel eingeladen, um die durch den Pfingststurm entstandenen Schäden zu begutachten.
„Die Grabstellen sind zum Teil nicht mehr wiederzuerkennen“, schildert Behrenspöhler die Situation auf dem Waldfriedhof, der nach wie vor teilweise gesperrt ist.
Zu den vielen weiteren Stationen der Teilnehmern gehörte auch der Volkspark Ickern, der wieder zugänglich ist. „29 Bäume sind hier umgekippt“, weiß Behrenspöhler. Das Holz solle in den kommenden 14 Tagen abtransportiert werden.
An den Haltepunkten habe man das Gespräch mit den Bürgern gesucht und Verständnis dafür gefunden, dass die Aufräumarbeiten andauern. Nichtsdestotrotz gebe es Leute, die sich auf gesperrtes Gelände begäben. „Das kann ich allerdings nicht nachvollziehen, wenn sich zum Beispiel Mütter mit Kinderwagen an Absperrungen vorbeischlängeln“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.
„Wer sich am Dienstag nach Pfingsten umgesehen hat, sieht jetzt, dass schon viel getan wurde.“ Zugleich habe Behrenspöhler aber den Eindruck, dass die Bürger dies nicht so wahrnehmen würden.
Es sei aber noch viel zu tun. Denn in den stadteigenen Wäldern etwa sei der Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen noch gar gewesen. „Unsere Einschätzung ist, dass wir mindestens noch ein halbes Jahr mit irgendwelchen Einschränkungen leben müssen“, bilanziert Behrenspöhler.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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