Sozialen Wohnungsbau umsetzen
"Wir brauchen Wohnraum. Dieser Bedarf besteht jedoch nicht nur wegen der Flüchtlinge", hatte Bürgermeister Rajko Kravanja in der Februarsitzung des Stadtrates im Zusammenhang mit einem Sachstandsbericht zur Flüchtlingssituation erklärt. Der Stadtanzeiger wollte nun vom Bürgermeister wissen, wie weit die Pläne mittlerweile gediehen sind.
"Es gibt Probleme, gerade kleinere Wohnungen für ein bis zwei Personen sowie Wohnungen für größere Familien zu finden", weiß Kravanja. Ob die angepeilten 300 Wohnungen tatsächlich benötigt würden, hänge davon ab, was in den nächsten Wochen und Monaten passiere.
Der neu zu schaffende Wohnraum soll zum einen bezahlbar sein und zum anderen verwirklicht werden, ohne Grünflächen zu zerstören. Doch wo genau im Stadtgebiet soll dies realisiert werden? "Dem Rat sollen nach Möglichkeit in der nächsten Sitzung Standorte vorgeschlagen werden", so Kravanja.
Zwei "Umsetzungsvarianten" stehen im Raum:
- Die Stadt bietet eines ihrer Grundstücke an, auf dem dann jemand sozialen Wohnungsbau verwirklicht.
- Die Stadt baut gemeinsam mit einem Partner, der auch als Betreiber fungiert.
Dank verbilligter Kredite über staatliche Organisationen sowie der Tatsache, dass es ab einem gewissen Prozentsatz an sozial gefördertem Wohnraum Zuschüsse gebe, lohnten sich solche "Unternehmungen" wieder, so der Bürgermeister.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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