"Soziale Stadt Habinghorst": 1.8 Millionen Euro teurer als geplant
Rund 1.8 Millionen Euro teurer als urspünglich geplant, sollen die Baumaßnahmen des Projektes „Soziale Stadt Habinghorst“ werden. Eine Investition, die notwendig ist, findet Stadtentwickler Martin Oldengott.
„Als wir vor zweieinhalb Jahren starteten, war noch kein Komplettumbau vorgesehen, sondern es ging damals um eine Verbesserung an einigen Stellen“, erläutert Oldengott. Doch die von Habinghorster Bürgern entwickelten Ideen zur Verschönerung des Quartiers Lange Straße, ließen sich mit dem ursprünglich vorgesehenen Budget nicht verwirklichen.
„Die Workshops, die vor den Sommerferien stattfanden, haben eine eigene Dynamik entwickelt“, so der Stadtentwickler. Zwar habe man immer betont, dass die zur Verfügung stehenden Gelder limitiert seien, es sei jedoch wichtig, die optimale Situation für den Stadtteil zu schaffen und eine langfristige Verbesserung zu erreichen. So gehe es nun um einen vollständigen Umbau der Lange Straße, der auch ein neues, modernes Lichtkonzept beinhalte.
Optimistisch gibt sich Oldengott in Bezug auf die Finanzierungmöglichkeiten. So habe das Land NRW bereits eine achtzigprozentige Förderung zugesagt. Die Ergebnisse der Workshops seien gut und nachvollziehbar, weshalb für eine Beteiligung an den zusätzlichen Kosten grünes Licht gegeben wurde. Für die Stadt Castrop-Rauxel bliebe somit noch ein Eigenanteil von 476.000 Euro.
Nun wird der Rat der Stadt am Donnerstag (6. Oktober) entscheiden, ob er die Mehrkosten mittragen will. Mit diesem Beschluss soll dann beim Land ein Antrag auf neunzigprozentige Förderung gestellt werden.
Umgesetzt werden sollen die baulichen Maßnahmen in den Jahren 2012 und 2013. Es sei mit einer Fertigstellung des Umbaus bis Ostern 2014 zu rechnen, so Oldengott.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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