Soziale Stadt Habinghorst - 1,7 Millionen Euro mehr
1,7 Millionen Euro mehr - das Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ wird teurer (wir berichteten). Bürgermeister Johannes Beisenherz sieht darin keine Kostensteigerung, erklärte er im Pressegespräch.
Als der Förderantrag seinerzeit gestellt worden sei, habe man auf Grundlage des Handlungskonzeptes einen Planungsansatz (über 3,5 Millionen Euro) formuliert. „Es ist keine solide Kostenberechnung gewesen“, stellte Beisenherz klar. Erst im Rahmen der Workshops hätten sich dann zum ersten Mal „realistische Zahlen“ ergeben. Mit dem Ergebnis, dass 1,7 Millionen Euro mehr in die Hand genommen werden müssen. Dies sei sowohl mit Düsseldorf als auch mit der Bezirksregierung kommuniziert worden. Man habe „ganz klar“ signalisiert bekommen, dass die Höhe der Summe realistisch sei. „Wenn wir das gestellte Ziel in Habinghorst qualitativ erreichen wollen, dann brauchen wir auch dieses Volumen“, bekräftigte der Bürgermeister und erklärte darüber hinaus: „Hätten wir die Lange Straße nicht ins Projekt ‚Soziale Stadt Habinghorst‘ eingebracht, hätten wir als Stadt zwei Millionen Euro für die Sanierung der Straße aufbringen müssen.“ Durch die „Soziale Stadt“ betrage der Eigenanteil nun 57.000 Euro. Zudem spare man Kosten, indem man präventiv tätig werde. „So muss man auch mal rechnen“, sagte Beisenherz.
Wenn das Land die 80-prozentige Förderung gewähre, liege der städtische Eigenanteil für 2010 bei 475.000 Euro. Man hoffe jedoch auf eine 90-prozentige Förderung. Bis 2014 wäre ein Eigenanteil von rund einer Million Euro fällig.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.