„Schwächungspakt“: Bezirksvorstand der CDU Ruhr tagte in Castrop-Rauxel

Josef Hovenjürgen (v.l.), Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes, Benno Portmann, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Ruhr, Oliver Wittke, Bezirksvorsitzender der CDU Ruhr, und Bürgermeisterkandidat Michael Breilmann.
  • Josef Hovenjürgen (v.l.), Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes, Benno Portmann, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Ruhr, Oliver Wittke, Bezirksvorsitzender der CDU Ruhr, und Bürgermeisterkandidat Michael Breilmann.
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Der Bezirksvorstand der CDU Ruhr tagte am Freitag (23. Januar) in Castrop-Rauxel. Man habe sich vorgenommen, überall dort Sitzungen abzuhalten, wo es Bürgermeisterwahlen gebe, erklärte Oliver Wittke, Bezirksvorsitzender der CDU Ruhr, bei einem Pressegespräch den Grund für die Auswahl Castrop-Rauxels als Sitzungsort.

Damit wolle man Michael Breilmann als Bürgermeisterkandidaten unterstützen und ihm die Gelegenheit geben, dass ihn die Mitglieder kennenlernen können, so Wittke.
„Man kann sagen, dass wir Politik aus einem Guss machen, weil der Kreisverband, der Bezirksverband und die CDU Castrop-Rauxel hinter Michael Breilmann stehen“, ergänzte Benno Portmann, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbands Ruhr.
Auch thematisch zogen Wittke, Portmann, Breilmann und Josef Hovenjürgen, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes, während des Pressetermins an einem Strang. So war man sich einig, dass der Stärkungspakt vielmehr ein Schwächungspakt sei. Während Wittke kritisierte, dass die rot-grüne Landesregierung die Städte dazu zwinge, die Steuern, wie Gewerbe- und Grundsteuer B, zu erhöhen, betonte Breilmann einmal mehr, dass er als Bürgermeister eine weitere Erhöhung nicht mittragen werde. „Diese Haltung ist richtig. Wir können die Region nicht zur Hochsteuerregion machen“, bekräftige Hovenjürgen.
Außerdem machten die CDU-Politiker deutlich, wie wichtig ihnen der Erhalt der Schulvielfalt und der Elternwille seien. Breilmann erinnerte daran, dass die CDU zwar zur Sekundarschule im Süden der Stadt stehe, sich aber auch für die Rettung der Fridtjof-Nansen-Realschule im Norden eingesetzt habe. Deren Erhalt bezeichnete Wittke als „Riesenerfolg“.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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