EUV möchte zwei Bodenleuchten installieren
Reiterbrunnen soll im Herbst erstrahlen
Mit dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle vor dem Gretenkordhaus und der Erneuerung von Fahrbahn und Gehweg im vergangenen Winter ist die ursprüngliche Neugestaltung des Altstadtmarkts abgeschlossen. Auch die Lichtstelen erstrahlen längst. Nur die Beleuchtung des vor eineinhalb Jahren instand gesetzten Reiterbrunnens lässt auf sich warten.
"Das haben wir nicht vergessen. Wir sind dran", erklärt EUV-Chef Michael Werner auf Anfrage des Stadtanzeigers. Die Ausstattung des Brunnens mit Leuchten solle aber "nicht übers Knie gebrochen" werden.
Testweise hat der EUV den Reiterbrunnen zunächst mit den Punktstrahlern in den vorhandenen Stelen angestrahlt. "Das hat uns aber nicht überzeugt", so Werner. "Menschen könnten dadurch gestört werden."
Danach hat der EUV über das vergangene Weihnachtsfest zwei verschiedene Bodenleuchten getestet und grundsätzlich für effizient befunden. Noch hat der Stadtbetrieb die vollends zufriedenstellende Leuchte aber nicht gefunden. Dabei käme es auf das Gehäuse und den Winkel an, in dem die Leuchte den Brunnen aus der Fläche heraus anstrahlen solle, sagt Werner.
Zudem soll die Leuchte weitere Bedingungen erfüllen. Sie soll LED-Technik verwenden, robust und langlebig sein, "und Ersatzteile sollen jederzeit erhältlich sein", so der EUV-Chef. Noch dazu ist vorgesehen, dass die Leuchte steuerbar ist und – im Einklang mit den Lichtstelen – eine farbige Beleuchtung des Brunnens ermöglicht.
Je eine Leuchte pro Kopfseite
Zurzeit ist der EUV dabei, Hersteller von Bodenleuchten zu kontaktieren und sich über deren Angebot zu informieren. Bis zum Herbst, wenn die dunkle Jahreszeit beginne, erläutert Michael Werner, solle der Reiterbrunnen dann mit zwei Leuchten ausgestattet werden. "Je eine pro Kopfseite."
Die notwendigen Anschlüsse für Leuchten sind bereits bei der Marktplatzumgestaltung installiert worden. Pro Bodenleuchte rechnet Werner mit Kosten von 2.000 bis 4.000 Euro, die aus eigenen Mitteln finanziert werden sollen.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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