Rat stimmt für die mobile Kita am Rathaus
Die geplante mobile Kita am Stadtmittelpunkt kommt. Um kurzfristig Kitaplätze zu schaffen, hat der Rat während seiner vergangenen Sitzung einstimmig beschlossen, die Haushaltsmittel bereitzustellen, um ein Gelände unterhalb des Rathauses herzurichten und dort modulare Gebäudeteile aufzustellen.
Als vorübergehende Lösung sollen am Stadtmittelpunkt für zwei Jahre vier Gruppen in der Trägerschaft der Evangelischen Kirche eingerichtet werden, bevor die Kita voraussichtlich 2020 in die geplanten Gebäude am Evangelischen Krankenhaus umziehen wird.
Die Kosten für die mobilen Gebäudeteile der Kita kalkuliert die Stadtverwaltung mit etwa einer Million Euro, wobei der endgültige Betrag erst nach der EU-weiten Ausschreibung feststehen wird. Hinzu kommen rund 200.000 Euro, um das Grundstück und die Außenanlagen herzurichten sowie die Ver- und Entsorgung einzurichten.
„Wir haben im Jugendhilfeausschuss gesagt, dass wir mieten. Jetzt kaufen wir“, merkte Annette Korte (FWI) an. Sozialdezernentin Regina Kleff begründete diese Entscheidung der Verwaltung damit, dass ein Kauf rentabler sei, da die Container über die zwei Jahre am Stadtmittelpunkt hinaus im Stadtgebiet eingesetzt würden.
Der Kauf der Containerbauteile soll zu 90 Prozent aus Mitteln des Förderprogramms
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFöG) mit einem zehnprozentigem Eigenanteil und einer Zweckbindung von zehn Jahren erfolgen. Dazu befindet sich die Verwaltung zurzeit in Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster.
KInvFöG-Liste geändert
Um den Eigenanteil von 100.000 Euro sowie die 200.000 Euro für die Herrichtung des Grundstücks aufzubringen, hat der Rat geschlossen zugestimmt, die KInvFöG-Liste von November 2017 zu ändern. Damit wurden die Maßnahmen Harkortschule (Umbau zum Kindergarten), Asphaltierung erosionsgefährdeter Radwege sowie Familienzentrum Mikado (neues Raumkonzept) für 2018 beziehungsweise 2019 aus der Liste gestrichen.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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