Parkplatz für Pendler
Lange Jahre hofften die Henrichenburger auf einen Pendlerparkplatz im Umfeld der Anschlussstelle an die A2, um das wilde Parken entlang der B235 zu entschärfen. Im Frühjahr kam Bewegung in die Angelegenheit. Wie berichtet, unterzeichneten Stadtverwaltung und Lutz Sanders einen Vorvertrag, in dem dieser sich bereit erklärte, der Stadt eine Fläche zwischen Hof Sanders und A2 zur Verfügung zu stellen.
„Seitdem sind wir ein Stück weitergekommen“, erklärte der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt im Vorfeld der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag (4. Dezember). Während der Sitzung soll beschlossen werden, die Verwaltung damit zu beauftragen, eine Planungsvereinbarung mit der Straßenbauverwaltung, dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, zu schließen.
Ziel sei es, dass Straßen.NRW dem Stadtbetrieb EUV die Durchführung der geplanten Baumaßnahme übertrage, so Philipp Röhnert, Leiter des Bereichs Stadtplanung. Der EUV wiederum werde dann ein externes Planungsbüro beauftragen.
Die Planungsvereinbarung zwischen Stadtverwaltung und Straßen.NRW soll noch in diesem Jahr geschlossen werden, um im ersten Quartal 2015 dem Planungsbüro einen Auftrag erteilen zu können. „Baubeginn für den Parkplatz könnte dann noch 2015 sein“, schätzt Röhnert.
Es ist vorgesehen, dass Straßen.NRW sowohl die städtischen Verwaltungskosten als auch die Kosten für Planung und Bau des Pendlerparkplatzes übernehmen wird, so dass der Stadt Castrop-Rauxel keine Kosten entstehen.
Lutz Sanders, Eigentümer der zukünftigen Park-&Ride-Fläche, erklärte auf Stadtanzeiger-Nachfrage, dass er seit der Unterzeichnung der Vorvereinbarung von der Stadt nichts mehr gehört habe. „Ich stehe aber nach wie vor zu der Zusage.“
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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