Sanierungsmaßnahme sorgt für Anwohner-Kritik
Obercastrop: Verkehrsinseln sollen weichen
Die Fahrbahndecke der Christinenstraße wird im Teilbereich zwischen der Cottenburgstraße und dem Einmündungsbereich zur Elisabethstraße instand gesetzt. Die Arbeiten haben, wie berichtet, am Montag (14. Oktober) begonnen (https://www.lokalkompass.de/castrop-rauxel/c-ratgeber/strassenbauarbeiten-in-obercastrop_a1228953?ref=curate). Seitens einiger Anwohner gibt es nun erneute Kritik.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahme werden laut Stadtverwaltung "die beiden Verkehrsinseln entfernt und durch eine verkehrsberuhigende Aufpflasterung ersetzt". Das wiederum sorgt für Unmut bei einigen Anwohnern.
"Wir haben die Auskunft erhalten, dass dort ,Zickzack' gefahren werde und die Verkehrsinseln deshalb weichen sollen", sagt Sylke Helmroth stellvertretend für mehrere Anwohner.
"Diese Querungshilfen sind sehr wichtig. Sie dienen der Sicherheit aller Fußgänger und vor allem der Sicherheit der Schulkinder."
Nicht nur die Anwohner seien vorab nicht über das Entfernen der Verkehrsinseln in Kenntnis gesetzt worden. Die Elisabethschule habe davon ebenfalls nichts gewusst, so Sylke Helmroth. "Wir wurden über die Sperrung und die Baumaßnahme informiert. Dass die Verkehrsinseln wegkommen, wussten wir nicht", erklärte die Schule auf Stadtanzeiger-Anfrage. Auch an der Elisabethschule erachtet man Verkehrsinseln als wichtig: "Jegliche Maßnahmen, die dazu beitragen, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten, sind zu befürworten."
"Ein adäquater Ersatz für Verkehrsinseln sind neue Verkehrsinseln, denn nur diese bieten die gleiche Sicherheit", meinen die Anwohner.
Und was sagt die Stadtverwaltung? Auf unsere Anfrage von Freitag (11. Oktober) erhielten wir bis dato keine Antwort.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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