Neue Markierungen für alte Fahrbahn
Über die neuen Straßen- und Radwegmarkierungen an der Leveringhauser Straße zwischen Ufer- und Oesterriedstraße wundert sich Stadtanzeiger-Leser Udo Hugler. Als Fahrlehrer ist er viel im Stadtgebiet unterwegs und behält so den Zustand der Straßen im Auge. „Die Leveringhauser Straße ist auf diesem Abschnitt total kaputt. Wegen der Schäden hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Höchstgeschwindigkeit bereits vor einigen Wochen auf 30 Stundenkilometer begrenzt“, hat er beobachtet. Nun fragt Udo Hugler sich jedoch, warum Straßen.NRW den Straßenabschnitt nicht zunächst saniert hat, anstatt einfach neue Markierungen auf die alte Fahrbahn aufzubringen.
Die neuen Markierungen für Straße und Radwege habe man auf Anordnung des städtischen Ordnungsamts gemacht, erklärt Frank Hausendorf, Pressesprecher der Niederlassung Ruhr von Straßen.NRW, auf Stadtanzeiger-Anfrage. „Im letzten Jahr haben wir auf diesem Abschnitt der Leveringhauser Straße in Teilbereichen größere Schäden repariert, und nun mussten die Markierungen noch ergänzt werden.“
Man würde den Straßenabschnitt gern komplett sanieren, habe aber kein Geld dafür, erläutert Hausendorf. Deswegen auf die Markierungen zu verzichten, käme aber nicht in Frage. „Denn wir müssen auch auf maroden Straßen für die Verkehrssicherheit sorgen. Wir können daher mit dem Aufbringen der Markierungen nicht warten, bis die Fahrbahndecke saniert ist.“
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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