Beratung im Umwelt- und im Bauausschuss
Neue Leuchten für neun Sportplätze
Durch LED-Strahler sollen die Halogen-Metalldampfanlagen auf neun von zwölf städtischen Sportplätzen ersetzt werden. Zwar haben die alten Leuchten Bestandsschutz, aber für die Stadtverwaltung ist die zu erwartende Kosten- und CO2-Ersparnis ausschlaggebend.
Auf den neun Plätzen solle jeder Mast zur weiteren energetischen Optimierung der Anlagen einzeln schaltbar ausgeführt werden, "damit beim Trainingsbetrieb (...) auch nur Teilbereiche der Flutlichtanlage eingeschaltet werden können", heißt es in der Sitzungsvorlage, die in der kommenden Woche im Umwelt- und Bauausschuss beraten wird.
Als erste sollen 2019 die Sportplätze Fuchsweg, Brandheide und Grafweg die neuen LED-Strahler erhalten. 2020 und 2021 sollen je drei weitere Plätze folgen. Nicht berücksichtigt werden der Platz in Dingen, der keine Flutlichtanlage hat, sowie die drei Rasenplätze Lambertstraße (Hauptplatz), Vördestraße und Recklinghauser Straße (B235), auf denen im Winter nicht gespielt wird.
Keine Kosten für die Stadt
Auf Kosten von rund 276.000 Euro beziffert die Verwaltung die Umrüstung der Leuchten, die bis auf einen Betrag von 12.300 Euro für eine zusätzliche Verbesserung der Beleuchtung des Nebenplatzes an der Lambertstraße, förderfähig sind. "Der Antrag ist auf dem Weg", so der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt. Im März/April 2019 erwartet er eine Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sollte der Bund nicht 39 Prozent der Summe übernehmen, würde die komplette Umrüstung über den Energiefonds finanziert, sonst nur der verbliebene Anteil. Der städtische Haushalt wird also nicht belastet.
Der Fonds, der durch RWE gespeist wird, läuft noch bis Ende 2019, "aber auch wenn nichts mehr dazukommt, ist noch genug drin", sieht Dobrindt die dreijährige Umrüstungsphase nicht in Gefahr.
CO2, Strom und Geld
Durch den Austausch der Leuchten auf den Sportplätzen rechnet die Verwaltung mit jährlichen Einsparungen in Höhe von 24.000 Euro, 81.200 Kilowattstunden Strom sowie knapp 40 Tonnen CO2-Emissionen.
Die Stromkosten tragen zunächst die jeweiligen Vereine, die auch Vertragspartner der Stromanbieter sind. "Wir steuern eine Pauschale bei, die in etwa kostendeckend ist", erläutert Dobrindt. Somit profitiert letztlich der städtische Haushalt von der geplanten Umrüstung der Leuchten auf LED.
Der Technische Beigeordnete geht davon aus, dass die Arbeiten auf den ersten drei Sportplätzen in der Sommerpause 2019 erfolgen können.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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