Landesgartenschau 2020 an der Emscher ist machbar
Die Pläne für die Landesgartenschau 2020 an der Emscher sind einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die jetzt fertiggestellte Machbarkeitsstudie, die von der Emschergenossenschaft in Auftrag gegeben wurde, kommt zu dem Ergebnis: Das geht!
Das bestätigte am Mittwoch (20. Mai) Bürgermeister Johannes Beisenherz auf Anfrage des Stadtanzeigers.
In der vergangenen Woche hatte es ein Abstimmungsgespräch der Emschergenossenschaft mit den Bürgermeistern der vier beteiligten Städte Castrop-Rauxel, Herne, Herten und Recklinghausen gegeben. Beisenherz bringt das Ergebnis auf den Punkt: „Der erklärte Wille der vier Bürgermeister: Wir wollen es!“
In der nächsten Ratssitzung am 18. Juni soll ein Vertreter der Emschergenossenschaft den Castrop-Rauxeler Politikern grundlegende Informationen zum Projekt Landesgartenschau 2020 geben. „Dann geht es zur Beratung in die Fachausschüsse“, erläuterte Beisenherz den weiteren Fahrplan. Final beschließen soll der Rat der Stadt dann in seiner Sitzung am 27. August.Bis zum 1. September muss nämlich die Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 eingereicht werden.
„Die Idee zu einer solchen Schau ist schon länger in den Köpfen. Vor rund einem Jahr ist sie dann wieder aufgegriffen worden“, brachte Beisenherz in Erinnerung. „Die Landesgartenschau 2020 wäre ein würdevoller Abschluss des Milliardenprojektes Renaturierung des Emschersystems.“
Neben dem Imagegewinn für die Region erwartet der Bürgermeister ein erhebliches Plus an Besuchern. Die Landesgartenschau zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher erfordere Investitionen in Millionenhöhe. „Das muss natürlich für die beteiligten Städte bezahlbar sein“, betonte Beisenherz. Das Land habe aber bereits Förderung zugesagt. Das gelte auch für das Castrop-Rauxeler Projekt „Sprung über die Emscher“, das geplante Brückenbauwerk am Wasserkreuz von Emscher und Rhein-Herne-Kanal.
Autor:Peter Mering aus Castrop-Rauxel |
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