In Castrop-Rauxel werden drei Bauwerke untersucht
Kreis Recklinghausen holt Brückenprüfung nach
47 Brücken – darunter drei in Castrop-Rauxel – prüft der Kreis Recklinghausen ab März. Im November 2018 war bekannt geworden, dass es der Kreis bei etwa zwei Drittel der insgesamt weit über 70 Brücken versäumt hatte, 2016 die vorgeschriebene Hauptprüfung durchzuführen.
In Castrop-Rauxel werden die Brücken an der Holthauser Straße sowie am Westring über den Landwehrbach und das Trogbauwerk am Hauptbahnhof überprüft. "Hier ist die Hauptprüfung überfällig oder stand nun an", erklärt Kreissprecher Jochem Manz. Wann die Bauwerke in Augenschein genommen werden, ist aber noch offen.
Die Kreisverwaltung hat alle 47 Brücken in zwei Prioritäten unterteilt, und die Castrop-Rauxeler Bauwerke fallen unter die zweite Priorität. Zunächst werden zehn Brücken in Haltern am See, Marl, Dorsten und Oer-Erkenschwick von der Lippe Wassertechnik GmbH nach DIN 1076 geprüft, bevor die restlichen 37 inklusive der in Castrop-Rauxel untersucht werden.
"Der Zeitplan muss noch erarbeitet werden", erläutert Manz, warum sich noch nicht abschätzen lässt, wann die Brücken der zweiten Kategorie und damit auch die drei Castrop-Rauxeler Brücken an der Reihe sind. So müsse zum Beispiel geklärt werden, welche Geräte, wie etwa Untersichtgeräte zum Prüfen der Unterseite der Brücke, zum Einsatz kommen und gemietet werden müssten. Dies ist abhängig von den Maßen und der Bauart der Brücke. Auch könne es darüber hinaus zu zeitlichen Verschiebungen kommen, so Manz.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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