Kinder haben Rechte: 25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention
Vor 25 Jahren nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention an. Daran erinnerte am 20. November das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) mit einigen Aktionen.
Bereits im September führte das KiJuPa eine Kinderschutzkonferenz durch. Dabei entstand die Idee für ein Plakat, das auf die Rechte der Kinder aufmerksam macht. „Das Plakat“, erläutert KiJuPa-Koordinatorin Nina Jordan, „war ein Ergebnis der Kinderschutzkonferenz. Es entstand der Wunsch, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass es diese Rechte gibt.“
Am Donnerstag (20. November) informierten die Kinder und Jugendlichen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Rathaus über die Kinderrechtskonvention und hängten das Plakat auf. Die zeigten sich bestens informiert. „Ich habe die Leute gefragt, ob sie wissen, was das ist. Die Leute wussten überwiegend Bescheid“, sagt Leonie (14).
Nachmittags ging es zum Ickerner Markt, um als Schuhputzer und Autowäscher zu arbeiten – typische Straßenkinderarbeit. Damit sammelten sie Spenden für das Kinderhilfswerk „terre des hommes“.
Hintergrund:
54 Artikel umfasst sie: die UN-Kinderrechtskonvention. Am 20. November 1989 trat sie in Kraft. Keine andere Konvention der Vereinten Nationen wurde von so vielen Staaten unterzeichnet. Lediglich der Südsudan fehlt. Somalia und die USA haben zwar unterzeichnet, es fehlt allerdings die Ratifizierung.
Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) Castrop-Rauxel besteht seit 1998 und ist eine gewählte Interessensvertretung der Kinder und Jugendlichen. Ziel ist die Berücksichtigung der Meinungen junger Menschen innerhalb der Kommunalpolitik.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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