Kanalerneuerung geht weiter / SPD Obercastrop-Ost lud zur Sommertour

- An der Wittener Straße auf der Höhe von Aral und Lidl plädiert die SPD Obercastrop-Ost für eine Querungshilfe.
- hochgeladen von Vera Demuth
Ab der ersten Septemberwoche gehen die Kanalarbeiten in Obercastrop weiter. Nachdem die Arbeiten an Marien- und Elisabethstraße abgeschlossen wurden, stehen nun – in dieser Reihenfolge – Hedwigstraße, Im Scheiten, Franz- und Christinenstraße an.
"Die Anwohner bekommen noch eine Benachrichtigung", kündigte EUV-Chef Michael Werner während der Sommertour an, zu der der SPD-Ortsverein Obercastrop-Ost am Donnerstag (23. August) eingeladen hatte.
Etwa bis Ende 2019 werden die Arbeiten dauern. Mit der Christinenstraße soll zum Jahreswechsel 2018/19 begonnen werden. Im Bereich ab der Franzstraße in Richtung Merklinde soll nicht nur der Kanal erneuert werden, sondern auch mehr Sinkkästen installiert und das Oberflächenwasser bei Starkregen künftig gezielt in die angrenzende städtische Grünfläche geleitet werden, um die untere Christinenstraße besser vor einer Überflutung zu schützen. Wegen der Enge dieses Straßenabschnitts werde dies eine Herausforderung, so Werner. Der EUV wird daher vor Baubeginn die Anlieger zu einem Treffen einladen, während die SPD Obercastrop eine Bürgerversammlung plant, um über die Baumaßnahme an der Christinenstraße zu informieren.
Die noch ausstehenden Markierungsarbeiten an Marien- und Elisabethstraße sollen, so Werner, am 31. August erledigt werden, während die Restarbeiten Am Scheitensberg in der kommenden Woche beginnen werden.
Querungshilfe
Für eine Querungshilfe an der Wittener Straße auf der Höhe von Aral und Lidl plädiert die SPD Obercastrop-Ost. "Ein Stück weiter oben und unten gibt es Ampeln, aber viele Leute überqueren die Straße hier, und es hat schon brenzlige Situationen gegeben", erklärte der OV-Vorsitzende Udo Behrenspöhler. Vor Ort wurde während der Sommertour beschlossen, den Technischen Beigeordneten schriftlich zu bitten, das Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, dem Straßenbaulastträger, zu suchen. Michael Werner gab allerdings zu bedenken, dass eine Querungshilfe an dieser Stelle eine besondere Herausforderung sei. "Wegen der Haltestellen, der Einmündungen zu Aral und Lidl, der Linksabbiegerspur und der Links-vor-rechts-Regelung an der Tiergartenstraße", zählte er die zu berücksichtigenden Aspekte auf.
Schon lange hat die SPD Obercastrop die Kreuzung Cottenburg-/Westhofenstraße und den dortigen Begegnungsverkehr im Blick. Behrenspöhler erwähnte mehrere Stellungnahmen von der Stadtverwaltung, dass diese keinen Handlungsbedarf bei der Kreuzung sehe. "Die SPD wird aber dran bleiben", hielt Behrenspöhler daran fest, dass die Kreuzung korrigiert werden müsse. Wie der EUV-Chef erläuterte, würden Investitionen von 75.000 Euro fällig, um den Kurvenradius zu ändern.
Hochwasserschutz
Für das seit Langem geplante Hochwasserrückhaltebecken im Bereich Im Siepen würden zurzeit die Planungsunterlagen erstellt, und das Artenschutzgutachten sei so gut wie fertig, so Michael Werner. Ende des Jahres solle der Genehmigungsantrag eingereicht werden. Nach dessen Genehmigung, erfolge die Ausschreibung, "so dass wir ab 2020 bauen könnten". Werner geht von einer Bauzeit von etwa acht Monaten aus.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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