In den Startlöchern: Sanierung der ehemaligen Deponie Brandheide soll in einigen Wochen beginnen
Die ersten Zäune und Bauschilder stehen. In wenigen Wochen beginnt die über viele Jahre geplante Sanierung der ehemaligen Deponie Brandheide in Merklinde.
"Wir haben ja schon mit den Arbeiten angefangen", sagt EUV-Vize Thorsten Werth-von Kampen auf Stadtanzeiger-Anfrage. "Die Rodungen im Bereich der Merklinder Straße sind erledigt."
Abhängig von den Witterungsverhältnissen soll spätestens Mitte Februar mit der Sanierung des ehemaligen Deponiegeländes gestartet werden. "Der Gesamtauftrag für die Deponie- und tiefbautechnischen Maßnahmen bis zur Gewässerherstellung ist vergeben. Er liegt im Rahmen des kalkulierten Budgets", erläutert Werth-von Kampen.
Los geht es zunächst mit vorbereitenden Tätigkeiten wie der Einrichtung der Baustelle, dem Erstellen der Baustraßen sowie der Beweissicherung der öffentlichen Straßen und der Privatgebäude. "Die Beweissicherung machen wir in einem möglichst weiten Bereich", betont der EUV-Vize.
Zuerst Offenlegung des Mühlenbaches
Erst dann beginnt die erste eigentliche Baumaßnahme: die Offenlegung des Mühlenbaches. Diese sollte bis zum Ende des Sommers abgeschlossen sein, schätzt Werth-von Kampen, bevor es danach zunächst mit dem Einbau der Spundwand und der Tiefendrainagen weitergeht.
Für sämtliche Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Deponiegelände kalkuliert man beim EUV mit einer Nettozeit von 16 Monaten. Wegen der Fördergelder muss die Sanierung bis Ende 2019 abgeschlossen sein. "Das ist immer noch realistisch. Das sollte klappen", so Werth-von Kampen.
Um die Bürger zu informieren, plane der Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) vor dem Sanierungsbeginn einen "Kick-off", eine Auftaktveranstaltung im Ortsteil, kündigt Werth-von Kampen an. Außerdem gebe es Überlegungen, im Verlauf der Sanierung möglicherweise Begehungen anzubieten. "Dafür muss aber erst der Bedarf abgecheckt werden."
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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