Geld sparen und die Umwelt schützen: Projekt zum klimagerechten Stadtumbau in Castrop-Rauxel

Erläuterten das Projekt: (v.l.) Bürgermeister Rajko Kravanja, Katrin Funke (Bereich Stadtentwicklung) sowie Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH.
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Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schützen. Das können Hausbesitzer künftig in weiten Teilen von Habinghorst und Ickern bei einem Projekt zum klimagerechten Stadtumbau.

Castrop-Rauxel gehört mit dem Bereich "Quartier links und rechts der Emscher" zu den 20 Gebieten in 17 Revierstädten, in denen künftig möglichst umweltschonend Energie erzeugt und sparsam verbraucht werden soll. Dafür gibt es Hilfe und Beratung für Mieter, Hauseigentümer und Unternehmen.

"Was in Bottrop seit Jahren unter dem Stichwort ,InnovationCity' beispielhaft erprobt und praktiziert wird, davon sollen nun auch die Menschen in anderen Regionen profitieren", schilderten Bürgermeister Rajko Kravanja und Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM), am Dienstag zum Auftakt der sechs- bis achtmonatigen Konzeptentwicklung.

Maßgeschneidert

"Die Menschen sanieren ihre Häuser nicht für den Umweltschutz. Es muss sich für den eigenen Geldbeutel rechnen. Jeder soll wissen, durch welche Maßnahmen er was sparen kann", sind sich Kravanja und Drescher einig. "Daher soll es mit möglichst wenig Bürokratie maßgeschneiderte Vorschläge für Energiesparmaßnamen geben." Dazu gehören nach Dreschers Angaben Dach- und Fassadendämmung ebenso wie die mögliche Nutzung von Abwärme, Windenergie oder Photovoltaik.

Die Stadtverwaltung begleitet die Konzeptentwicklung unter anderem durch Daten, etwa zur straßenbezogenen Altersstruktur der Eigentümer oder Mieter. Mitarbeiter des Projektes wollen Multiplikatoren wie etwa den Bürgerverein "Mein Ickern" gewinnen, um beispielsweise eine Bürgerbefragung durchzuführen.

Infos zum Projekt gibt es auch unter www.icrollout.de. Wer Interesse an dem Projekt hat, kann sich per Mail an die Stadt wenden (stadtentwicklung@castrop-rauxel.de). ^red

Erläuterten das Projekt: (v.l.) Bürgermeister Rajko Kravanja, Katrin Funke (Bereich Stadtentwicklung) sowie Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH.
Nicht nur die Renaturierung der Emscher wird die Wohngebiete rechts und links des Flusses aufwerten. Auch der intelligente Einsatz von Energie soll dazu beitragen. | Foto: Grafik: ICM
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Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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